Die Vermissten
von Caroline Eriksson
aus dem Penguin-Verlag
Broschierte Ausgabe mit 271 Seiten
Deutsche Erstausgabe: August 2016
Empfohlenes Lesealter: keine Angabe
Teil einer Serie: nein
ISBN-Nr.: 978-3328100386
Preis Buch (13,00€)
Preis E-Book (9,99€)
Inhalt:
„Und plötzlich kannst du dir
selbst nicht mehr trauen...“
Ein Bootsausflug an einem Sommerabend,
das grünschwarze Wasser leuchtet geheimnisvoll in der untergehenden
Sonne. Doch da verschwinden Alex und seine Tochter Smilla auf einer
Insel – spurlos. In ihrer wachsenden Verzweiflung wendet sich Greta
an die Polizei. Schnell wird klar, dass ihr Geschichte ebenso große
Rätsel aufwirft wie das Verschwinden ihrer Lieben – und die Frage:
Hat sie etwas damit zu tun?
Meine Meinung:
Mit einer kleinen Shoppingtour in der
Stadt führte mein Weg auch in einem Buchladen.
Mit „Tipp des Monats“ fiel mir
sofort das Buch „Die Vermissten“ von Caroline Eriksson auf. Denn
allein das düster gehaltene Cover, sowie der Inhalt vom Buch sprach
mich sofort an. Aber konnte es mich auch überzeugen?
Wie ich ja eben schon geschrieben habe,
ist mir sofort das Cover ins Auge gefallen. Schwarz-weiße
Optik, leicht düster gehalten, mit einem Blick auf eine kleine
Insel. Es passt sehr gut zur Geschichte des Buches. Denn dort fängt
der Psychothriller an und ab da an geht das Leben der
Hauptprotagonistin Greta rauf und runter. Ein besonderes Highlight
finde ich, dass der schwarze Teil vom Cover leicht matt und angeraut
verarbeitet wurde. Auch der Titel passt sehr gut zum Buch.
Denn schließlich verschwinden auf mysteriöse Weise Alex und seine
Tochter, und keiner hat sie je danach gesehen.
Caroline Eriksson schreibt hierbei aus
der Sicht der Hauptprotagonistin Greta. Wie sie die Situationen
erlebt, aber auch ihre Gedanken und Ängste werden niedergeschrieben.
Alles passt sehr gut zusammen und ich hatte selbst eher das Gefühl,
dass ich es selbst erlebe. Jedoch versucht uns die Autorin mit ihren
verwirrenden Spiel der Geschehnisse zu desorientieren, was auch super
geklappt hat. Ich selber wusste manchmal nicht mehr, was nun der
Wahrheit entspricht, eine Lüge, ein Traum oder nur noch eingebildet
war. Auch die Beschreibung der Umgebung gab mir das Gefühl, dass ich
selbst schon einmal an diesem Ort war. Es fühlte sich vertraut, aber
auch fremd an.
Etwas traurig finde ich, dass die
aufkommende Spannung, die gleich am Anfang herrschte, gleich
wieder entflieht und mich erst so richtig am Ende wieder gefesselt
hat. Für mich selber trafen die Situationen am Ende des Buches zu
schnell aufeinander ein und ich denke, man hätte es vielleicht auch
etwas mehr in die Mitte setzen können, damit die evtl. Leseunlust
nicht all so sehr auftritt.
Mein Fazit:
„Die Vermissten“ von Caroline
Eriksson ist meiner Meinung nach nicht ein Buch, was als leichte
Lektüre für zwischen durch gedacht ist. Trotz der kleinen
Spannungspause im Buch, kann es mit seiner verwirrende Geschichte
überzeugen. Wer gerne Thriller, besonders Psychothriller liest,
könnte sein Gefallen daran finden.
Hallo Shelly,
AntwortenLöschendas mit der Leseunlust habe ich gar nicht so empfunden, weil ich mit dem Hörbuch einiges an Gedankenarbeit zu bewältigen hatte. ;-) Die Handlung war doch recht verwirrend, wobei sie mich doch durchgehend an der Stange gehalten hat. (Allerdings handelt es sich auch um eine gekürzte Version).
Liebe Grüße,
Nicole