Dienstag, 6. Dezember 2016

.:Rezension:. "Das unendliche Meer" von Rick Yancey


„Das unendliche Meer“

von Rick Yancey

aus dem Goldmann - Verlag


Gebundene Ausgabe mit 352 Seiten
Deutsche Erstausgabe: März 2015
Teil einer Serie: Ja, 2. Teil einer Trilogie

ISBN-Nr.: 978-3442313358
Preis Buch (16,99€)
Preis E-Book (13,99€)


Inhalt:
Die erste Welle vernichtete eine halbe Million Menschen, die zweite noch viel mehr. Die dritte Welle dauerte ganze zwölf Wochen an, danach waren vier Milliarden tot. Nach der vierten Welle kann man niemandem mehr trauen. Cassie Sullivan hat überlebt, nur um sich hetzt in einer Welt wiederzufinden, die von Misstrauen, Verrat und Verzweiflung bestimmt wird. Und während die fünfte Welle ihren Verlauf nimmt, halten Cassie, Ben und Ringer ihre kleine Widerstandsgruppe zusammen, um gemeinsam gegen die Anderen zu kämpfen.
Sie sind, was von der Menschheit übrig blieb, und sie werden sich so schnell nicht
geschlagen geben. Und während Cassie immer noch hofft, dass ihr Retter Evan
Walter lebt, wird der Kampf ums Überleben immer aussichtsloser. Bis eines Tages
ein Fremder versucht, in ihr Versteck einzudringen...


Meine Meinung:
Bei mir ist es nun schon über 1 Jahr her, dass ich den ersten Band „Die 5. Welle“ von Rick Yancey gelesen, sowie den Film im Kino geschaut habe. Jedoch muss ich gestehen, dass mir der 1. Band so gut gefallen hat, dass ich mich noch komplett an alles erinnern konnte. Somit fiel mir der Einstieg nun in den 2. Band „Das unendliche Meer“ nicht schwer. Doch konnte mich nun dieser Jugendroman überzeugen, dass ich auch auf jeden Fall den 3. Band „Der letzte Stern“ von der „Die 5. Welle“-Trilogie lesen werde?

Als erstes, wenn ich das Buch in meine Hände nehme, fällt mir wieder dieses tolle Cover auf. Was ich besonders schön dabei finde, dass man die Gestaltung sehr ähnlich und genau dem 1. Band „Die 5. Welle“ gestaltet hat. Dieser Efekt, wenn die Bücher nebeneinander im Bücherregal stehen und sie einem gleich zeigen „wie gehören zusammen“ ist für mich persönlich wunderschön. Man hat sich allg. an diesem düsteren Cover gehalten. Das heißt nun, das dunkle, schwarze Cover, mit einem einzigen Motiv darauf, welches zusammen mit dem Titel beim Wenden des Buches im Licht schimmert. Und wer nun den 1. Band gelesen hat, kann sich auch gleich mit diesem Motiv anfreunden. Was es nun genau darstellen soll, kann wahrscheinlich jeder selbst hininterpretieren. Es könnte ein Lagerraum sein, ein großer Saal oder ein Tunnel, wo Cassie durchläuft. Für mich persönlich ist es eher der große Lagerraum, sowie Cassie auf der Flucht aus Camp Heaven.

Dieses Mal war es nicht gleich so einfach, den Titel zu verstehen. Während man ja beim 1. Band „Die 5. Welle“ schon gleich erfahren hat, worum es sich genau dreht. Aber das sollte einem nicht abschrecken, denn ich hab gemerkt, dass man, je weiter man der Geschichter seinen Lauf nimmt, man immer mehr versteht, warum es nun „Das unendliche Meer“ heißt. Ich kann euch dazu leider nicht mehr sagen, denn sonst würde ich spoilern und euch wohl die Lust am Lesen verderben.

Zum Aufbau der Gesichte kann ich euch soweit einiges erzählen. Da es sich um ein Jugendbuch handelt, sollten die Erwachsenen nicht gleich davon abschrecken. Rick Yancey hat wieder seinen leichten Schreibstil benutzt, so dass man sehr schnell der Geschichte folgen kann. Mit ein paar kleinen und großen Spannungsmomente verstetzt er den Leser richtig in das Verlagen, nicht nur noch „dieses eine Kapitel“ zu Ende zu lesen, sondern einfach weiterhin dieser Geschichte zu folgen. Dabei erzählt er weiterhin aus der Sicht von Ben und Cassie, wobei ich nun sagen muss, dass diese beiden Charaktere diesesmal etwas nebensächlich sind. Denn in erster Linie geht es um Ringer. Ringer ist ja ebenfalls ein befreiter Soldat, der nun zu der kleinen Widerstandsgruppe gehört. Wobei sie im 1. Band nur als ein sehr wichtige Nebencharakter auftaucht, vorallem am Ende des Buches, hat Rick Yancey sie diesesmal als Hauptprotagonistin in den Mittelpunkt gesetzt. Für mich selbst war es am Anfang etwas schwer, zu verstehen, warum es nun mit Ringer weiter geht. Dabei wollte ich doch nur wissen, was mit Cassie, Sam und Ben ist. Jedoch, da es nun einen extra großen Abschnitt von Ringer gibt, was sie nach der Flucht von Camp Heaven passiert, baut uns Rick Yancey eine große Spannung für das Finale auf. Denn nun versteht man beide Seiten der Geschenisse und man möchte nur noch wissen, wie es zu Ende geht. Doch dafür bräuchte man den 3. Band „Der letzte Stern“, womit wir zum Punkt Cliffhänger kommen. Ich persönlich mag nicht besondern Trilogien und Reihen, wo sich am Ende jedes Buches ein großer Cliffhänger befindet. Mir vergeht dabei dann wirklich die Lust dann weiterzulesen. Doch hierbei dreht es sich nicht um den Cliffhänger von dem 2. Band, dieser Teil ist für sich ganz abgeschlossen. Sondern es steigert eher die Spannung, was nun noch alles im 3. Band passieren könnte. Und dadurch kann man gut einige Wochen oder Monate dazwischen liegen, um eben mit dem Finale zu beginnen.


Mein Fazit:
Wer von euch nun „Die 5. Welle“ gelesen hat, wird die Fortsetzung lieben. Sie verspricht genauso viel Spannung und Grübelein, wie der 1. Band. Man freut sich um so mehr, dass man den Finale immer näher kommt, und fiebert richtig mit den Charakteren mit. Auch wenn der Autor einem leicht im Dunkeln lässt: Wieso, Weshalb, Warum. Eins kann ich nur sagen, dadurch kommt ihr der Antwort immer näher.  

1 Kommentar:

  1. Tolle Rezension :)
    Hört sich auch wirklich sehr spannend an das Buch.
    Da kann ich dir nur Recht geben. Ich bin auch kein großen Fan von Cliffhänger in Trilogien.

    Liebe Grüße, Ira S

    AntwortenLöschen