Montag, 2. April 2018

[Rezension] "Doctor Who - Totenwinter" von James Goss




Doctor Who
Totenwinter

von James Goss

aus dem Bastei-Lübbe-Verlag
Genre: Science Fiction


Taschenbuch mit 304 Seiten
Deutsche Erstausgabe: Januar 2018

ISBN-Nr.: 978-3404208821
Preis Buch 9,00€
Preis E-Book 7,99€




Inhalt:
Die Toten sind nicht allein. Etwas ist da draußen im Nebel. Und es spricht zu ihnen.“
Eine abgelegene Klinik im Frankreich des 18. Jahrhunderts: Eigentlich kommen die Menschen hierher, um gesund zu werden. Doch immer mehr sterben. Liegt es an dem Nebel, der neuerdings über dem Meer schwebt und voller gesichtsloser Gestalten zu sein scheint? Ein einsames Mädchen berichtet davon in Briefen an seine Mutter, von mysteriösen englischen und russischen Patienten, Intrigen und Geheimnisse – und von der rätselhaften Mrs Pond, die plötzlich in der Klinik auftaucht, zusammen mit ihrem Ehemann und ihrem Doktor. Nur eines erzählt das Mädchen seiner Mutter nicht, etwas, das alle wissen, aber niemand ausspricht – dass jeder, der hierher kommt, zum Tode verurteilt ist.

Meine Meinung:
Da ich ein großer Fan der britischen TV-Serie „Doctor Who“ bin und momentan die aktuelle Staffel noch nicht schauen kann, lese ich gerne seine Abenteuer als Romane. Doch diese Romane werden von vielen verschiedene Autoren geschrieben, um so größer war meine Freude, als ein neuer „Doctor Who“-Roman vom Autor James Goss raus kam. Denn von diesem Autor hab ich bereits das Abenteuer „Der Piratenplanet“ gelesen und freute mich auf eine spanndende Reise, die einem regelrecht fesselt.

Was mir hierbei besonders gefällt, dass dieser Roman eine Erzählung des 11. Doktors ist. Bisher gab es ausschließlich Bücher vom 12. Doktor, oder von seinen früheren Vorgänger dem 4., 5. und ich meine auch dem 6. Doktor. In der TV-Serie war ich außerdem ein großer Fan von seiner Begleiterin Amy Pond und dessen Ehemann Rory gewesen. So reist der Doktor durch Raum und Zeit und muss nicht nur auf die abenteuerlustige Amy aufpassen, sondern gleichzeit noch auf deren, nennen wir es mal liebevollen, tollpatischen Ehemann. Und dieses tolle Team, was nicht unterschiedlicher sein könnte, hat Herr Goss hier sehr gut wiedergegeben. Ich hatte dadurch eher das Gefühl, dass ich eine Folge im TV anschaue, statt einen Roman in den Händen zu halten und zu lesen.

Wer sich nun für die „Doctor Who“-Romane interessiert, oder mal eins in den Händen hält, der sieht diese typischen, fast gleich gestalteten Cover. (Ich schreibe mit Absicht „fast“, da ich bereits von James Goss den Roman „Der Piratrenplanet“ gelesen habe, und da weicht das Cover schon sehr von den üblichen Gestaltungen ab.) Man erkennt im oberen Bereich, um welchen der Doktoren es sich in dieser Geschichte handelt, und wer seine Begleitung ist. Im unteren Teil sehen wir eher eine Art Ausschnitt aus dieser Geschichte: Ein Mädchen, oder junge Frau, die den Schallschraubenzieher hält und eine Art Zombies, die im Wasser stehen. Alles ist in blau gehalten und leicht verschwommen, welches wie Nebel aussieht. Sobald man mit dem Lesen der Geschichte angefangen hat, stellt man schnell fest, dass es sich hier bei um Maria handeln soll, die dem Doktor, Amy und Rory helfen wird. Was es mit diesen Zombies auf sich hat, sowie mit dem Nebel, erfährt man erst im Laufe der Geschichte, bzw. erst am Ende des Romanes.

Mit dem Titel „Totenwinter“ hat man zum größten Teil die Hauptthematik von diesem Roman eingefangen. James Goss hat sich sehr mit der früheren Krankheit Schwindsucht auseinander gesetzt, die heute als Tuberkulose bekannt ist. Jedoch spielt diese Geschichte im 18. Jahrhundert und somit war diese Krankheit noch nicht so gut erforscht wie heute. So schickte man Patienten in bestimmte Einrichtungen, wo sie nun auf den Tod warteten. Und wie sollte es sein, stimmte zwar die Ortschaft, wo der Doktor und seine Begleitung hin wollte, jedoch zu einer falschen Jahreszeit. Statt im Sommer am Strand zu liegen, befinden sie sich nun in einem düsteren und nebeligen Winter.

Die Erzählsicht stammt dieses Mal nicht von einer Person, die die Ereignisse mit erlebt, sondern von Gedanken, Tagebucheinträge und Briefen einzelner Charaktere. Und dabei wurde sehr stark darauf geachtet, dass die Hauptcharaktere Amy, Maria und Dr. Bloom (ihm gehört die Klinik) im Vordergrund stehen. Teilweise tauchen auch ein paar Nebencharaktere auf, die sich erinnern, oder einen Brief an einen Freund schicken. Jedoch gibt es im ganzen Roman nur einen kleinen Gedankenauszug vom Doktor selbst, wo ich regelrecht lachen musste. Aber mehr kann und möchte ich euch dazu nicht verraten.

Aber lasst euch von dieser Erzählersicht von Briefen, Tagebucheinträge und Gedanken nicht abschrecken. Diese sind zwar auch recht kurz bis mittellang gehalten, aber man kann trotzdem sehr gut der Geschichte folgen. Außerdem sieht man die Geschehnisse aus verschiedene Perspektiven und somit versteht man auch besser, warum einzelne Charaktere in machen Situationen so handeln. Und durch das ewige Wechseln der Charaktere (und keine Angst, es sind nicht so viele, so dass man auch nicht befürchten muss, dass man die Personen durcheinander bringen könnte), baut James Goss hiermit eine immer steigende Spannung auf. Als Leser wird man regelrecht von der Geschichte gefesselt und das Weglegen des Romanes fällt einem dadurch immer schwerer. Man möchte unbedingt wissen, was nun als Nächstes passiert und wie der Doktor aus dieser Situation wieder raus kommt. Und das erfährt man wirklich erst am Ende des Romanes. Als Leser macht man sich zwar so seine Gedanken zu dieser Geschichte, jedoch hat es der Autor so geschafft, dass seine eigene Gedankenzüge zu Sackgassen werden, und schafft ein Ende, mit dem man einfach nicht gerechnet hat. (Jedoch schreibe ich dieses als positive Beurteilung.)

Mein Fazit:
Ein Muss für jeden Doctor Who-Fan! Ihr bekommt genau die gleiche Ladung an Spannung und britischen Humor, wie bereits in der Serie. Ich bin selbst total begeistert von diesem Roman und kann es nur jedem empfehlen, der auch die Serie liebt. 

Sonntag, 11. Februar 2018

[Rezension] "Das Scherbenhaus" von Susanne Kliem


Das Scherbenhaus

von Susanne Kliem

aus dem Verlag: carl's books

Genre: Psychothriller


Taschenbuch mit 336 Seiten
Deutsche Erstausgabe: März 2017

ISBN-Nr.: 978-3570585665
Preis Buch 14,99€
Preis E-Book 9,99

Inhalt:
Jedes Haus bringt Geheimnisse. Doch in diesem lauert der Tod.
Carla erhält seit Monaten anonyme Drohbriefe und wird von Angstattacken geplagt. Als sich die Chance ergibt, in ein hochmodernes Wohnhaus nach Berlin zu ziehen, freut sie sich auf den Neuanfang. In ihrem perfekt abgesicherten Smart Home und der engen Hausgemeinschaft fühlt sie sich beschützt. Doch dann gibt es immer mehr alarmierende Vorfälle, und Carla ahnt, dass der Feind gar nicht von außen kommt. Er ist schon längst bei ihr...


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Meine Meinung:
Ich muss euch gestehen, dass ich diesem Psychothriller erst beim 2. Anlauf beendet und auch verstanden habe. Bereits im letzten Sommer hab ich mit „Das Scherbenhaus“ angefangen, aber gleich gemerkt, dass ich nicht so wirklich in die Geschichte abtauchen konnte. Da ich jedoch den Inhalt so ansprechend fand, wollte ich dem Buch gerne nochmal eine Chance geben, und das am besten, wenn ich auch mehr das Feeling für Thriller verspüre (also nun im Winter). Ich muss gestehen, obwohl ich den Anfang noch sehr gut in Erinnerung hatte, hat mir dieser Psychothriller richtig gut gefallen. Aber fangen wir mal von vorne an:

Bereits das Cover gefällt mir sehr gut und hat mich neugierig gemacht, was sich wohl dahinter verbirgt. Es ist im allgemein etwas düster gehalten und man sieht fast nur eine große Fensterfront. Da ich selber sehr gerne Wohnungen mit großen oder vielen Fenster liebe, um eben mehr Licht einzufangen, hatte ich mir selbst überlegt, was es nun auf sich hat, dass es trotzdem so düster wirkt. Sind es wirklich nur die dunklen Wolken am Himmel, die man bei genaueren Hinsehen erkennt? Jedoch sieht man auch eine weiße Wand, sowie ein weißes Sofa, welches trotzdem keine Helligkeit ins Bild bringt. Als ich dann mit dem Lesen diesen Psychothriller angefangen habe, hatte ich mir so manche Idee dazu ausgedacht: In erster Linie dreht es sich ja um dieses hochmoderne Wohnhaus, wie die Autorin selber mit einer Glasfront beschreibt. Jedoch kommt mir dieser Gedanke auch etwas befremdlich vor. Andere Menschen können somit hineinsehen und beobachten, was man dort so treibt. Und irgendwie fand ich dann die Vorstellung etwas skurril, dass unsere Protagonistin Carla, die Drohbriefe erhält und unter starken Angstattacken leidet, bis hin zum Verfolgungswahn, sich dort wohl fühlen sollte. Jedoch hat Carla es ja gut geschafft, aber auch gemerkt, dass eben hinter dieser großen Glasfront, wo alles so perfekt und abgesichert scheint, auch düster und mystisch ist. Und genau dieser Grund passt somit sehr gut zum Cover. Es zeigt den eigentlich Handlungsort, wird hinten im Inhalt als ein sicheres Zuhause beschrieben, doch statt es in hellen Farben zu leuchten, drückt er trotzdem eine Dunkelheit aus, der gut zu einem Psychothriller passt.

Für mein empfinden passt der Titel auch recht gut, obwohl ich recht lange Überlegen musste, was es mit dem Wort „Scherben“ in diesem Titel auf sich hat. Als erstes dachte ich eher an einem Titel wie „Das Glashaus“. Nicht nur, weil es eben ausschließlich in dem gläsernen Wohnhaus „Save Heaven“ abspielt, sondern mein erster Gedanke nach dem Lesen galt auch dem Sprichwort: „Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen!“ Aber wiederum bedeuten Scherben auch eine Art zerstörter Zustand. Und wenn man sich überlegt, dass Carlas Welt mit den Stalker sehr zerbrochen ist und sie sich Zuhause oder auf ihrer Arbeit wohl fühlt, kommt man der Sache schon näher. Auch später in der Wohngemeinschaft „Save Heaven“ in Berlin merkt man, dass der Schein sehr trügt und nicht alles so rosig ist, wie die Bewohner es einem Vorspielen. Und somit dachte ich mir, in einem Haus, welches viel aus Glasfronten besteht, wohnen Menschen, deren eigenes Leben sich auf Rückschläge bezieht, passt „Das Scherbenhaus“ richtig gut.

Die Autorin Susanne Kliem hat für einen Psychothriller einen sehr einfachen und leichten Schreibstil gewählt. Wobei sie mit teilweise kurzen Sätzen, sowie Absätze und Kapitel den Leser auf einen schnellen Weg ins Geschehen bringt. Gleich im ersten Kapitel hatte sie mich neugierig gemacht, was nun hinter dieser ängstlichen Carla steckt, die sich nicht mal traut, alleine die eigene Haustür zu verlassen, und eine Freundin ihre Post öffnen muss. Sie baut die Spannung langsam und konstant auf, wobei sie ab und zu auch etwas mit dem Leser spielt, in dem sie mit einem neuen Kapitel von einer anderen Sichtweise weiterschreibt. So kommt der Leser nicht so schnell auf das kleine Geheimnis, welches sie in dieser Geschichte eingebaut hat.

Susanne Kliem erzählt uns die Geschichte aus der Sicht der Protagonistin Carla, die selbst nicht ein ganz einfacher, durchschaubarer Charakter ist. An manchen Stellen hatte ich mir gedacht, wieso sie gerade in bestimmten Situation so handeln musste, und an anderen Stellen habe ich richtig mitgefiebert. Da ich selbst einmal unter einem „leichten“ Stalking-Fall litt, konnte ich mich auch sehr gut in die Gefühlswelt von Carla versetzen. Die ewige Angst, hinter jeden Mauervorsprung könnte der Stalker lauern, ist somit nicht so weit her geholt. Selbst ich bin indirekt in eine andere Stadt geflüchtet und hab gehofft, dass es dadurch nun besser wird. Was ich selbst etwas schade finde, dass Carla in Berlin ihre Angstgefühle überhaupt nicht mehr spürt und gleich ein neues Leben anfängt. Sie machte sich zwar schon ab und zu Gedanken dazu, ob der Stalker sie hier finden würde, aber es gleich mit dem Satz „Hier kennt mich ja keiner“ wieder vertan. Ich selbst hatte es nicht so schnell im Griff und somit kam mir dieser Aspekt doch ein wenig unglaubwürdig vor. Doch sollte das bei manchen Menschen, die unter Stalking leiden, so schnell gehen, widerspreche ich sofort meine Behauptung, und ihr habt meinen vollsten Respekt dafür.

Aber auch die Bewohner vom „Save Heaven“ geben Carla das Gefühl von Sicherheit. Ich selbst kenne meine Mitbewohner von meinem Wohnhaus nicht und manchmal wünschte ich mir, diese Höflichkeit und Nettigkeit, wie die Bewohner auf neue Mieter und Situationen eingehen, auch hier zu finden. Durch die Mitbewohner lernen wir hauptsächlich 2 Männer näher und genauer kennen, die Carla in den mystischen Situationen zur Seite stehen und ihr Mut und Sicherheit geben. Das wäre einmal der ältere Herr Milan Wagner, der in der Wohnung gegenüber wohnt. Er begrüßte sie gleich ganz herzlich im neuen Haus und veranstaltete sogar für sie eine große Willkommensparty. Aber auch im Lauf der Geschichte war Milan immer irgendwie mit dabei gewesen. Denn er spiegelte das Herz der Gemeinschaft wieder. Zutraulich und freundlich, und hat für jeden ein offenes Ohr. Diese Eigenschaften sind nicht so weit hergeholt. Milan ist im Rentneralter, alleinstehend und durch einen Unfall an einem Gehstock gebunden. Er hat niemanden im direkten Umfeld, mit dem er sich austauschen kann und sucht somit diese Nähe in der Wohngemeinschaft.
Außerdem lernt der Leser den Charakter Christian kennen, ein berühmter, aufstrebender, sowie attraktiven Künstler. Carla verliebte sich sofort in diesem Charakter, aber wusste nicht genau, wie sie mit diesem Gefühl umgehen soll, da sich Christian bereits in einer Beziehung befand. Sie versuchte ihn nur als einen sehr netten Nachbarn einzuordnen, versuchte jedoch trotzdem mehr von seinem Leben zu erfahren. Auch hier spiegelt sich die Realität mit der Geschichte wieder. Denn unter uns Frauen können wir ruhig gerne zugeben, dass es immer und überall attraktive Männer gibt, die uns ins Staunen bringen. Auch wenn dieser Mann, oder wir selbst in einer Beziehung sind, gibt es trotzdem eine gewisse Anziehungskraft und man möchte so viel wie möglich von diesen Menschen erfahren und somit in seinem Leben treten.
Aber auch die anderen Bewohner, auch wenn diese nur kurzzeitig auftauchen, sind sehr gute Charaktere. Sei es die Familie, wo die Beziehung von den Eheleuten in Frage gestellt wird, oder die Teenagerphase eines jungen Mädchens mit ihren jugendlichen Problemen. Als Leser kann man sich sehr gut und vor allem auch schnell in die einzelnen Charaktere hineinversetzen und somit verstehen, wieso sich Carla im „Save Heaven“ so wohl gefühlt hat. Jedoch merkt Carla schnell, dass nicht jeder Mensch so perfekt ist, wie er vorgibt, und jeder ein düsteres Geheimnis mit sich bringt.

Mein Fazit:
„Das Scherbenhaus“ von Susanne Kliem ist ein Psychothriller, der auch viel zum Nachdenken anregt. Traut man seinen Mitbewohnern in einem Wohnkomplex wirklich so sehr, dass sie ein Teil des eigenen Lebens werden? Mit ihrem schönen und leichten Schreibstil, den kurzen Abschnitten, bringt sie den Leser schnell ins Geschehen hinein. Doch durch immer wieder anderen, mystischen Ereignissen verwirrt sie auch den Leser, so dass man noch lange nach der passende Lösung sucht. Für mich persönlich ein gelungener Psychothriller, der ideal nun für die kalte Jahreszeit ist. Denn wieso sollte immer alles hell sein, wenn der Winter so düster wirkt.

Dienstag, 6. Februar 2018

Gemeinsam Lesen 2018/03: Lese-Challenges

Hallo ihr Lieben!

Endlich kann ich euch wieder mitteilen, welchen Roman ich aktuell lese. Die Zeit, wo mein Laptop fast gestorben ist und ich 2 Wochen auf meinen Computer warten musste, ist vorbei. Nun fehlt zwar teilweise noch die Zeit dazu, die fehlende Berichte nachzuholen, aber so langsam kommt dieses nun auch in Fahrt. Und ganz ehrlich, ich freue mich immer, wenn ich abends noch ein paar Zeilen zu einer Rezension vorschreiben kann, oder einfach nur meine Gedanken zum Gelesenen festhalten kann.

Da ich erst heute früh mit einem neuen Krimi angefangen habe, dachte ich mir auch, dass die Aktion „Gemeinsam Lesen“ vom Blogger-Duo Schlunzenbücher ideal wäre, ihn euch vorzustellen. Denn ohne den Krimi-Lesekreis wäre ich wohl nie auf die Bücher vom Autor Zygmunt Miloszewski aufmerksam geworden. Ob es mir jedoch gefällt, wird sich mit der Zeit zeigen.
Aber kommen wir nun zu den 4 Fragen:

(Bildquelle siehe *hier*)

1. Frage: Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?
Wie ich eben schon geschrieben habe, hab ich heute früh mit dem Krimi „Warschauer Verstrickungen“ vom Autor Zygmunt Miloszewski angefangen. Somit befinde ich mich erst auf Seite 35 von insgesamt 446 Seiten.

2. Frage: Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?
Pater Hejmo schickt aus Rom eine spezielle Erklärung, in der er langatmig und umständlich darlegt, dass er nicht mit dem Sicherheitsdienst zusammen gearbeitet habe.

3. Frage: Was willst du unbedingt aktuell zu deinem Buch loswerden?
Wie ich oben schon schrieb, lese ich diesen Krimi im Rahmen des Krimi-Lesekreis der Nürnberger Buchhandlung „Bücherwurm“. Und ohne die Auswahl von den Mitleserinnen wäre ich wohl nie auf diesen Autor aufmerksam geworden. Jedoch fällt mir gerade der Anfang etwas schwer, da ich mich in Warschau kaum auskenne und der Autor nur so mit Straßennamen jongliert, dass ich mich gedanklich in einen Irrgarten befinde. Auch die ganzen polnischen Namen machen es mir etwas schwer, einen recht schnellen Lesefluss zu bekommen. Jedoch hab ich da meine eigene Methode entwickelt und verändere gedanklich die Namen etwas um, so dass sie für mich leichter zu lesen sind. In den ersten 35 Seiten ist auch gleich ein Mord passiert, welcher doch sehr verwirrend ist. Wieso, weshalb, warum... Und vor allem, was waren das für Menschen gewesen, die eine Therapie gemacht haben. Und was ist das eigentlich für eine Therapie? Ich denke, wenn ich nun weiter in diesem Krimi lese, werden meine Fragen dann nach und nach beantwortet, und somit bin ich sehr gespannt, was mich dort noch alles erwartet.


Inhalt zum Buch:
Weil einem Mann ein Bratspieß durchs Auge ins Hirn getrieben wurde, muss Staatsanwalt Szacki – groß, schlank, eisgraue Haare, nicht uneitel – den heiligen Sonntag opfern und die Ermittlungen aufnehmen. Der Tote war Teil einer Therapiegruppe, und, da sind sich alle einig, der unglücklichste Mensch auf dieser an Unglücklichen nicht armen Welt. Der Mörder wird wohl trotzdem nicht gerade ein Wohltäter sein. Zur Lösung des Falls muss sich Szacki durch ein Dickicht aus Korruption und politischen Verstrickungen kämpfen. Und sein Engagement stößt nicht gerade auf Gegenliebe...




4. Frage: Macht ihr bei Lese-Challenges von den anderen Blogs auch mit oder nicht? Wenn ja, was gefällt euch bei den Lese-Challenges? Wenn nein, was gefällt euch nicht bei den Lese-Challenges?
Ich selbst hab früher bei Lese-Challenges mitgemacht, jedoch sehr schnell gemerkt, dass das überhaupt nichts für mich ist. Ich entscheide da lieber spontan, was ich lese. Eher so aus dem Bauch heraus, und worauf ich aktuell auch die Lust dazu habe. Bei den Challenges hatte ich eher ein Druckgefühl gespürt und somit die Lust am Lesen verloren. Nun könnte man auch meinen, dass so ein Lesekreis doch auch ein Druckgefühl ausübt. Dazu kann ich aber nein sagen. Denn ich hab einen ganzen Monat Zeit für diesen Krimi. Und falls ich ihn nicht schaffe, wird mir auch nicht der Kopf abgerissen. Dann lausche ich eben den Beobachtungen meiner Mitleser und bekomme meistens selbst die Lust darauf, nun diesen Krimi endlich zu lesen.


So meine Lieben, das waren wieder die 4 Fragen für den Dienstag. Doch nun verratet mir doch mal, was ihr aktuell liest? Und würde euch vielleicht meinen aktuellen Krimi auch ansprechen? Und wie findet ihr diese Lese-Challenges, wäre das was für euch?
So schreibt mir doch einfach eure Antworten hier als Kommentar oder auf den jeweiligen Post auf meiner Facebook-Seite. Ich bin da schon sehr auf eure Antworten gespannt.

Ich wünsche euch noch eine schöne restliche Woche. Ab Donnerstag ist bei mir die Krankmeldung auch endlich vorbei und ich kann in meinem Alltag wieder starten.

Eure Shelly

Samstag, 3. Februar 2018

Lesemonat Januar 2018

Hallo ihr Lieben!

Heute möchte ich euch meinen Lesemonat Januar im Jahr 2018 vorstellen. Wobei ich gestehen muss, dass es leider nicht so viele Bücher geworden sind, wie ich es gerne möchte. Somit möchte ich gerne noch eins vorweg sagen, denn über diese Thematik hatte ich erst vor kurzen eine kleine Diskussion gehabt:

Das Bloggen und auch das Lesen ist mein Hobby und kein Beruf von mir. Da ich keine Schülerin oder Studentin bin, sondern mit einer Vollzeitarbeit im medizinischen Bereich mit Schicht- und Wochenenddienst tätig bin, hab ich nicht wirklich viel Zeit dafür. Natürlich versuche ich, jede freie Sekunde, die ich habe, mich mit dem Lesen oder Bloggen zu beschäftigen. Doch leider klappt dieses nicht immer. Denn ich hab eine Stunde Autofahrt täglich zur Arbeit hin und wieder zurück. Und nein, ich kann leider nicht auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen und in dieser Zeit lesen, da ich auf einem kleinen Dorf wohne und dort die Busse und Züge erst fahren, wenn meine Frühschicht bereits anfängt, oder abends ich erst noch 1 ½ Stunden auf den nächsten Zug nach Hause warten müsste. Dann muss leider auch in meinem Privatleben der Haushalt gemacht werden und dazu gehört für mich: Einkaufen, Kochen (wir haben auf der Arbeit keine Kantine) und Putzen. Wer schon länger Leser von mir ist, weiß auch, dass es mir gesundheitlich nicht so gut geht. Ich leide unter einem Bandscheibenvorfall in der Halswirbelsäule und der chronischen Nervenkrankheit Fibromyalgie. Damit ich aber doch ein recht „normales Leben“ führen kann, muss ich dazu auch zu meinen Behandlungen gehen, die wiederum Zeit in Anspruch nehmen.
Somit nochmal: Das Bloggen und Lesen ist ein Hobby von mir, und wie viel Zeit ich ihm widme, kommt ganz allein darauf an, wie viel Zeit und Kraft ich noch am Tag übrig habe. Ich selbst entscheide, wie viel ich lese und was ich blogge, denn es soll mir auch Spaß machen, wie jedes andere Hobby einem Spaß machen soll.
Falls du nun einer von den Lesern, oder sogar Autoren bist, die nicht damit klar kommen, kann ich nur eins sagen: Buchblogger gibt es wie Sand am Meer. Es gibt viele, die auch mehr Freizeit haben und somit mehr Lesen und Bloggen, oder sich speziellen Themen mehr Zeit widmen können. Ich bin auch nicht böse, wenn du dich dann eher an diese Blogger zugehst. Denn für mich ist es nur ein Hobby, wo ich meine Leidenschaft fürs Lesen gerne mit anderen Büchermäusen teilen möchte, und mich somit nicht unter Druck setzen möchte!

So, aber nun genug mit den strengen Worten, kommen wir doch lieber zu meinem Lesemonat Januar:



Wie ich vorhin schon erwähnt habe, hatte ich mir eigentlich für den Januar etwas mehr vorgenommen, jedoch hab ich dieses Ziel leider nicht geschafft. Aber trotz allem hatte ich kleine Kurzurlaube im stressigen Alltag gehabt, die mich nach Südfrankreich, Berlin und München geführt haben.

Den Jahresanfang hab ich mit dem Kriminalroman „Die Entscheidung“ von Charlotte Link begonnen. Dort war ich zusammen mit Simon und Nathalie hinter einer brutalen Verfolgungsjagd hinterher. Was mich dort so alles erwartet hat, hat mich zum Teil sehr schockiert. Wobei die Autorin auch auf ein recht aktuelle, aber leider mehr im Hintergrund stehende Thematik hinweist. Im Nachhinein würde ich sogar sagen, dass dieser Krimi einen zum Nachdenken anregt. Denn auch jetzt noch mache ich mir so meine Gedanken, wie man bestimmte Sachen auf der Welt verhindern könnte. (Rezension zum Buch folgt in den nächsten Tagen.)

Klappentext:
Was, wenn du im falschen Moment die falsche Entscheidung triffst?
Eigentlich will Simon mit seinen beiden Kindern in Südfrankreich ein ruhiges Weihnachtsfest feiern. Doch dann kommt alles ganz anders. Die Kinder sagen ihm kurzfristig ab, seine Freundin gibt ihm den Laufpass, und auf einem Strandspaziergang begegnet er einer verwahrlosten, verzweifelten Frau: Nathalie, eine junge Französin, die völlig verängstigt ist und sich von brutalen Verfolgern gejagt geglaubt, tut ihm leid, und er bietet ihr seine Hilfe an. Nicht ahnend, dass er durch diese Entscheidung in eine mörderische Geschichte hineingezogen wird, deren Verwicklung bis nach Bulgarien reichen. Zu Selina, einem jungen Mädchen, das ein besseres Leben suchte und in die Hände skrupelloser Verbrecher geriet. Selinas dramatische Flucht löst eine Kette von sich überschlagenden Ereignissen aus, die für Simon und Nathalie zur tödlichen Gefahr werden.


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Da ich nun in Südfrankreich überlebt hatte, bin ich in Berlin auf ein besonderes Gebäude gestoßen. Ein hochmodernes Glashaus, welches ein mit Smart-App funktionierendes Sicherheitssystem besitzt. Dort suchte meine Protagonistin Carla ihre Ruhe vor ihrem Stalker. Doch die Ruhe täuschte nur. Denn auch dort passierten unvorhersehbare Ereignisse und auf einmal konnte man niemanden mehr trauen, den man im Leben trifft. (Rezension zum Buch folgt in den nächsten Tagen.)
Klappentext:
Jedes Haus birgt Geheimnisse. Doch in diesem lauert der Tod.
Carla erhält seit Monaten anonyme Drohbriefe und wird von Angstattacken geplagt. Als sich die Chance ergibt, in ein hochmodernes Wohnhaus nach Berlin zu ziehen, freut sie sich auf den Neuanfang. In ihrem perfekt abgesicherten Smart Home und der engen Hausgemeinschaft fühlt sie sich beschützt. Doch dann gibt es immer mehr alarmierende Vorfälle, und Carla ahnt, dass der Feind gar nicht von außen kommt. Er ist schon längst bei ihr...




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Nach 2 doch sehr spannenden Büchern musste ich zu einem Roman greifen, der mein Blutdruck wieder in den normalen Rückmus bringt. Somit hab ich „Wie der Wind und das Meer“ von Lilli Beck angefangen. Dabei bin ich zwar in Deutschland geblieben, jedoch in die Nachkriegszeit vom 2. Weltkrieg gelandet. Auch wenn dieser Roman mit ihren Figuren frei erfunden ist, geht er mir doch sehr an die Nieren. Denn leider schildert uns die Autorin Lilli Beck die Welt, wie sie wirklich war. Nach der Bombardierung und mit den Geheimnissen mancher Menschen. Und ich muss sagen, ich bin doch sehr gespannt, wie es mit Paul und Rosalie/Sarah weiter geht.

Klappentext:
Halte dein Gesicht in den Regen, jeder Tropfen ist ein Kuss von mir...“
München, April 1945. Nach einem verheerenden Fliegerangriff irrt der elfjährige Paul mit einem Koffer durch die Trümmerlandschaft. Auf der Suche nach einem Versteck trifft er auf ein kleines Mädchen. Sie heißt Sarah, hat wie er ihre Familie verloren – und sieht Pauls Schwester verblüffend ähnlich. Um in der verwüsteten Stadt nicht allein zu sein und von den Behörden nicht getrennt zu werden, schließen Paul und Sarah einen Pakt: Von nun an werden sie sich als Geschwister ausgeben. Ihr Plan geht auf, sie werden von einer Familie adoptiert und wachsen als Bruder und Schwester auf. Doch wie hätten sie ahnen können, dass Jahre später ihre Notlüge ihr Verhängnis werden würde...




Das war nun mein kleiner Lesemonat Januar gewesen. Ich hatte neben meinem Alltag mit diesen Bücher eine tolle Unterhaltung gehabt, egal ob ich auf der Flucht war, vor Angst keinen mehr traute oder die Geschichte der Nachkriegszeit miterlebte. Bisher kann ich nur sagen, dass das Jahr 2018 gut begonnen hat und auch hoffe, dass er so bleibt.

Aber wie sieht es nun bei euch aus? Wie viel habt ihr bereits gelesen, und vor allem welche Bücher?
So verratet es mir doch hier in den Kommentaren oder auf meiner Facebook-Seite.
Ansonsten wünsche ich euch nun einen schönen weiteren Lesemonat im Jahr 2018.

Eure Shelly

Freitag, 19. Januar 2018

Gemeinsam Lesen 2018/02: Die letzten Seiten eines Buches...

Hallöchen ihr Lieben!

Falls ihr es gestern mit meiner Antwort zur Montagsfrage (*hier* geht es zum Beitrag) nicht mitbekommen habt, ging es mir am Wochenanfang gesundheitlich nicht besonders gut. Somit blieb das Lesen und Bloggen doch etwas sehr auf der Strecke, welches ich nun aufholen werden. Dazu möchte ich euch gerne meine aktuelle Lektüre zeigen, und was wäre dafür nicht besser als die Aktion Gemeinsam Lesen vom Blogger-Duo Schlunzenbücher.

(Bildquelle siehe *hier*)

1. Frage: Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?
Momentan lese ich noch „Das Scherbenhaus“ von Susanne Kliem und befinde mich schon auf der Seite 200 von insgesamt 329 Seiten.

2. Frage: Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?
Er griff hektisch nach seiner Jacke, ließ das Handy in die Tasche gleiten.

3. Frage: Was willst du unbedingt aktuell zu deinem Buch loswerden?
Mit diesem Psychothriller hatte ich bereits im Sommer schon angefangen, jedoch es recht schnell wieder zur Seite gelegt. Ich wurde nicht so richtig warm damit und dachte mir, dass er wohl eher in die kalte, dunkle und düstere Jahreszeit besser passt. Und was soll ich sagen? Ich hatte recht. Mit dem 2. Anlauf gefällt er mir richtig gut und ich fiebere richtig aufs Ende zu, wie nun alles mit all den Ereignissen zusammenhängen kann und wer eben dieser Stalker von Carla ist. Und ich denke, da ich noch krank geschrieben bin, werde ich es spätestens heute Abend wissen.

Inhalt:
Jedes Haus bringt Geheimnisse. Doch in diesem lauert der Tod.
Clara erhält seit Monaten anonyme Drohbriefe und wird von Angstattacke geplagt. Als sich die Chance ergibt, in ein hochmodernes Wohnhaus nach Berlin zu ziehen, freut sie sich auf den Neuanfang. In ihrem perfekt abgesicherten Smart Home und der engen Hausgemeinschaft fühlt sie sich beschützt. Doch dann gibt es immer mehr alarmierende Vorfälle, und Clara ahnt, dass der Feind gar nicht von außen kommt. Er ist schon längst bei ihr...





4. Frage: Seid ihr schon einmal in die Versuchung gekommen, die letzten Seiten eines Buches als erstes zu lesen?
Nie im Leben, noch nicht einmal als kleines Kind. Ich liebe dabei zu sehr die Überraschung, die mich am Ende jedes Buches erwartet. Und ich denke, ich würde mir damit sogar eher die Lust am Lesen verderben. Aber ich hab gehört, dass es einen Psychothriller von Sebastian Fitzek gibt, der es extra so gestaltet hat, dass man erst den Epilog liest. Ich wüsste nicht, ob ich mich damit anfreunden kann, aber meine Neugierde darauf ist schon gewachsen.  

Sonntag, 14. Januar 2018

[Rezension] "Winterzauber in Paris" von Mandy Baggot

Winterzauber in Paris

von Mandy Baggot

aus dem Goldmann-Verlag


Taschenbuch mit 480 Seiten
Deutsche Erstausgabe: Oktober 2017

ISBN-Nr.: 978-3442487066
Preis Buch (10,00€)
Preis E-Book (8,99€)


Inhalt:
Nirgendwo ist das Fest der Liebe so schön wie in Paris.
Ava und ihre beste Freundin landen genau zur richtigen Zeit in Paris: Der erste Schnee fällt, und der Eiffelturm erstrahlt in goldenem Licht. Die beiden sind nicht ohne Grund in der Stadt der Liebe. Ava braucht nach der Trennung von ihrem Freund Ablenkung. Und was ist da besser als Pariser Weihnachtsmärkte, Spaziergänge an der Seine und warmes Pain au Chocolat? Gerade als Ava glaubt, dass sie gar keine Männer im Leben braucht, begegnet sie dem geheimnisvollen Fotografen Julien. Sein französischer Akzent, seine haselnussbraunen Augen – und um Ava ist es geschehen...

Meine Meinung:
Für mich ist es das erste Buch von der Autorin Mandy Baggot, das ich gelesen habe. Und ich muss sagen, dass ich jetzt schon ein großer Fan von ihr geworden bin. Bereits im Jahr 2016 ist ihr erster Winterroman „Winterzauber in Manhatten“ erschienen. Und diese Freude an dem einfachen Schreibstil, Beschreibungen der Charaktere und Umgebungen, hoffe ich bald auch in ihrem ersten Roman wiederzufinden. Somit ein großes Dankeschön an den Goldmann-Verlag, der mir diesen tollen Winterroman „ Winterzauber in Paris“ zur Verfügung gestellt hat.

Ich muss euch gestehen, dass ich mich regelrecht in das Cover verliebt habe. Dieses Farbenspiel aus Blau und Lila, dazu die glitzernden Schneeflocken, die Landschaft vorm Eiffelturm sowie das verliebte Pärchen finde ich richtig klasse. Es verzaubert einen mit dem Gefühl für eine harmonieren Vorweihnachtszeit mit sehr viel Liebe und Schnee. Denn in Wirklichkeit, auch die Menschen, die Schnee nicht besonders mögen, wünschen wir uns doch alle eine weiße Weihnacht. Auch generell passt dieses Cover sehr gut zum Roman. Denn diese Liebesgeschichte spielt im Paris, wo sich Ava und Julien sich kennen lernen. Julien ihr viele schöne und beeindruckende Plätze von Paris zeigt, und unter anderen auch das eine oder andere Erlebnis auf den Eiffelturm mit ihr teilt. Schon gleich nach den ersten paar Seiten konnte ich mir dieses Pärchen auf den Cover als Ava und Julien vorstellen, wie sie durch die pariser Landschaft spazieren und ein paar schöne Aufnahmen machen. Und wenn man genau auf das Pärchen schaut, kann man erkennen, dass die Frau eine Mütze trägt. Mehr kann ich dazu nicht sagen, sonst würde ich euch spoilern, aber nur eins vorweg: Diese Mütze hat eine „große“ Bedeutung für die Beiden.

Es gibt heutzutage viele Winterromane und ich muss gestehen, dass diese doch alle sehr identisch klingen. Es soll ja schließlich um die Thematik „Winter, Weihnachten und Schnee“ handeln, und so kann man doch schnell den Überblick verlieren. Auch „Winterzauber in Paris“ ist an sich ein sehr schöner Titel, jedoch geht dieser in den ganzen Winterromanen unter. Aber ich finde: Leser, die eine tolle Liebesgeschichte für die kalte Jahreszeit lesen möchten, werden trotzdem bei diesem Titel neugierig. Denn allein der Stadtname Paris erweckt einem die Hoffnung auf Liebe, die auch in Wirklichkeit diese Stadt einem übermittelt. Und eins kann ich euch nur sagen: Der Titel passt sehr gut zu einem Liebesroman, der in der winterlicher/vorweihnachtlicher Zeit spielt. Die Autorin beschreibt Paris mit einer fabelhaften Landschaft auf puren weißen Schnee, wo es hin und wieder kleine Schneeschauer gibt. Und sogar die Pariser Weihnachtsmärkte werden von Ava, Julien, Debs und Didier unsicher gemacht, so dass man selbst als Leser den Wunsch verspürt, Paris in weißer Pracht in der Vorweihnachtszeit zu besuchen.

Aber nicht nur diese weiße Landschaft übermittelt uns die Autorin in einem leichten und einfachen Schreibstil, sondern auch in den recht kurzen Kapiteln beschreibt sie hervorragend die einzelnen Charaktere. Dabei sind unsere Hauptprotagonisten Ava und Julien, aber ihre Freunde Debs und Didier, sowie Avas Mutter Rhoda und Juliens Vater Gerard und Stiefmutter Vivienne so gut beschrieben, dass man sie alle auf ihre eigene Art und Weise ins Herz schließen kann. Man kann regelrecht bei der Geschichte mitfiebern, und nicht nur wegen der Spannung aus diesem „Liebesdrama“, sondern auch mit den einzelnen Gefühlen, welche die einzelnen Charaktere übermitteln. Ich hab mich so oft in Debs wiedergefunden, mit ihrer wirren Gedankenwelt um das Thema Liebe und Treue, und in manch anderer Situation war ich wie Ava, die Lust auf was neues hat und einfach das gute Essen liebt. Und durch die einzelne Darstellung der verschiedenen Charaktere vermittelt uns Mandy Baggot die einzelnen Themen, die im Leben wichtig sind: Familie, Liebe, sowie auch Verlust und Angst. Und dabei wird die Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Ava und Julien geschrieben, die ihre eigenen Päckchen zu tragen haben, aber doch schnell merken, dass Verschlossenheit nicht das beste Mittel ist, um mit Problemen zurecht zukommen.

Mein Fazit:
Dieser tolle Roman „Winterzauber in Paris“ ist ein absolutes Muss für diese kalte Jahreszeit. Die Autorin Mandy Baggot zaubert einen eine Art von innerliche Wärme, in dem sie uns mit in die weiße Landschaft von Paris entführt und uns eine Liebesgeschichte erzählt, die es auch in der heutigen Zeit geben könnte. Mit viel Gefühl für nicht nur die schönen Seiten im Leben, sondern auch mit der Thematik Verlust und Angst, hatte die Autorin hier einen wundervollen Winter-Liebesroman geschrieben. Als Leser kann man sich sehr schnell mit den einzelnen Charaktere anfreunden und so manche Situationen auch aus seinem eigenen Leben wiedererkennen.  

Mittwoch, 10. Januar 2018

Gemeinsam Lesen 2018/01: Ist das Bloggen zu stressig?

Hallo ihr Lieben!

Heute ist Mittwoch und somit Bergfest. Nicht mehr lange und wir haben das 2. Wochenende in diesem Jahr. Habt ihr schon Pläne? Ich selbst bin froh, dass ich an diesem Samstag nicht arbeiten muss und werde erst mal den ganzen Schlaf nachholen, der mir noch fehlt. Ansonsten werde ich natürlich lesen und vielleicht, wenn am Sonntag die Sonne scheint, eine kleine Runde Geocaching machen. Habt ihr Lust, mit dran teilzunehmen? So würde ich bei Instagram eine kleine Story drehen. Sagt mir einfach Bescheid.

Aber kommen wir nun zu dem eigentlichen Thema, warum ich euch heute wieder schreibe. Auch im neuen Jahr möchte ich gerne an der Aktion Gemeinsam Lesen vom Blogger-Duo Schlunzenbücher dran teilnehmen. Jedoch werde ich die Fragen immer erst am Mittwoch beantworten. Das liegt daran, dass bei mir auf der Arbeit der Dienstag sehr stressig ist. Keine Ahnung, wieso das so ist, aber genau an diesem Tag kommen die meisten Proben zu uns ins Labor (wer es noch nicht weiß, ich bin beruflich MTA und untersuche Blut auf Krankheiten), so sind meistens Überstunden mit eingeplant. Jedoch denke ich, dass es euch bestimmt nichts ausmacht, wenn ihr nun immer am Mittwoch mal vorbei schaut und neugierig seid, welches Buch ich gerade lese. Somit kommen wir nun auch zu den heutigen 4 Fragen:
(Bildquelle siehe *hier*)

1. Frage: Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?
Seit Anfang dieses Jahres lese ich „Die Entscheidung“ von Charlotte Link. Eigentlich wollte ich es in der ersten Januarwoche schon fertig gelesen haben, nur leider kommt immer alles anders, als man es plant. Somit befinde ich mich auf den Endspurt und bin auf Seite 441.

2. Frage:_Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?
Es kam ihm vor, als hätte er hundert Jahre geschlafen.

3. Frage: Was willst du unbedingt aktuell zu deinem Buch loswerden?
Seit Dezember bin ich in einem Krimi-Lesekreis und die Mädels haben sich für diesen Krimi entschieden. Ich alleine hätte nie ein Charlotte Link gelesen, weil mich die große Seitenanzahl immer etwas abschreckt. Eigentlich sollte diese Autorin auch recht gut und spannend schreiben, jedoch hat mich „Die Entscheidung“ nicht wirklich richtig gefesselt. Aber ich bin trotzdem positiv überrascht, vor allem wegen ihrem leichten Schreibstil. Es wird auf keinen Fall der letzte Charlotte Link sein.

Inhalt:
Was, wenn du im falschen Moment die falsche Entscheidung triffst?
Eigentlich will Simon mit seinen beiden Kindern in Südfrankreich ein ruhiges Weihnachtsfest feiern. Doch dann kommt alles ganz anders. Die Kinder sagen ihm kurzfristig ab, seine Freundin gibt ihm den Laufpass, und auf einem Strandspaziergang begegnet er einer verwahrlosten, verzweifelten Frau: Nathalie, eine junge Französin, die völlig verängstigt ist und sich von brutalen Verfolgern gejagt glaubt, tut ihm leid, und er bietet ihr seine Hilfe an. Nicht ahnend, dass er durch diese Entscheidung in einer mörderische Geschichte hineingezogen wird, deren Verwicklungen bis nach Bulgarien reichen. Zu Selina, einem jungen Mädchen, dass ein besseres Leben suchte und in den Händen skrupelloser Verbrecher geriet. Selinas dramatische Flucht löst eine Kette von sich überschlagenden Ereignissen aus, die für Simon und Nathalie zur tödlichen Gefahr werden.

4. Frage: Führst du deinen Bücher-Blog immer gleich gerne oder wird es dir manchmal zu viel?
Viele meiner Leser wissen, dass ich doch recht unregelmäßig blogge. Das liegt leider daran, dass in den letzten Jahren meine Krankheit sehr die Kontrolle über mein Leben hatte. Doch was muss ich nun sagen? Ätsch du blöde Krankheit, ich zeig es dir! Denn es geht mir von Tag zu Tag wieder besser. Eine komplette Heilung gibt es (leider) nicht, aber ich hab sie soweit zurück gewiesen, dass ich wieder der „Herr der Lage“ bin. Und damit denke ich, werde ich nun auch wieder öfters Lesen und Bloggen. Denn ich liebe es und es fehlt mir sehr, wenn ich eine zeit lang nichts davon mache.


So ihr Lieben, wie sieht es bei euch aus? Welches Buch liest ihr denn aktuell und gefällt es euch?
Und falls du auch eine Bloggerin bist, so sag mir doch mal, wie du die letzte Frage beantworten würdest.

Ich freue mich auf eure Kommentare und wünsche euch noch eine schöne restliche Woche.
Eure Shelly