Sonntag, 9. Oktober 2016

.:Rezension:. "Doctor Who - Der kriechende Schrecken" von Mike Tucker

Doctor Who – Der kriechende Schrecken

von Mike Tucker

aus dem Cross Cult - Verlag


Taschenbuch mit 261 Seiten
Deutsche Erstausgabe: Februar 2016
Empfohlenes Lesealter: keine Angabe

ISBN-Nr.: 978-3864258046
Preis Buch (12,99€)
Preis E-Book (7,99€)


Inhalt:
Gabby Nichols bringt ihren Sohn ins Bett, als sie ihre Tochter „Mami, da ist eine riesige Schnake in meinem Zimmer!“ rufen hört. Und dann hört sie nur noch Schreie... Kevin Alperton ist auf dem Weg zur Schule, als er von einer Mücke angegriffen wird. Einer großen Mücke. Und dann wird es wirklich gefährlich.
Doch es ist nicht der Tote, eingewickelt in einem riesigen Spinnenkokon, der dem Doktor Sorgen bereitet. Es ist nicht der mutierte Insektenschwarm, der ihn nervös macht.
Denn niemand ist sicher, bis der Doktor nicht die seltsamen Symbole auf 
einem uralten Steinkreis entziffert und ein Geheimnis gelüftet hat, das bis 
zum zweiten Weltkrieg zurückreicht.

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Ich muss gestehen, ich bin schon ein großer Fan der TV-Serie „Doktor Who“. Aufmerksam wurde ich durch andere Blogger und Leser, die bei Facebook zu dieser Serie Bilder und Zitate gepostet haben. Doch nun hab ich alle Staffeln mir angeschaut und was macht man in der Übergangszeit? Durch Zufall in einer Buchhandlung bin ich auf diesen Roman aufmerksam geworden.

Meine Meinung:
Wer die Serie kennt, erkennt gleich sofort die 3 typischen Charaktere auf dem Cover. Dabei handelt es sich um den 12. Doktor, seiner Begleiterin Clara, sowie die blaue Telefonzelle, die Tardis genannt wird. Was auch sehr gut zum Untertitel passt ist das große Spinnennetz zwischen den Felsen mit einer großen Spinne. Denn nun mal Hand aufs Herz: Wer hat denn bitte keine Angst vor Spinnen? Oder sogar anderen Insekten, die kriechend oder fliegend in die Wohnung kommen und einem das Leben schwer machen?

Die Geschichte ist sehr gut aufgebaut. Man wird nicht direkt in ein Geschehnis hinein geworfen, sondern man fängt mit dem Anfang an. Und Mike Tucker hat es sehr gut geschafft, die Spannung von der ersten bis zur letzten Seite hin aufrecht zu halten, mit ein paar Höhepunkte im Laufe der Geschichte. Mich selbst hat es so sehr gefesselt, dass ich es innerhalb von 2 Tagen gelesen habe. Was für mich persönlich ein Rekord ist. Aber das verdanke ich nicht nur der Spannung, sondern auch der gut bildlich dargestellten Umgebung von Ringstone. So dass ich mich gefühlt habe, als ob ich selbst dort durch die Gassen und Felder laufe. Aber auch die Charaktere vom Doktor, seiner Begleiterin Clara, der Polizei, sowie der anderen Dorfbewohner sind sehr gut beschrieben. Manchmal hatte ich eher das Gefühl, dass ich mein Kopfkino nicht dem Buch verdanke, sondern ein Teil der TV-Serie anschaue. Jedoch muss ich nun gestehen, dass mir der 12. Doktor im Buch doch wesentlich sympathischer ist, als der 12. Doktor in der TV-Serie. Hier fühle ich mich doch eher in seiner Gegenwart wohl, auch wenn er leicht griesgrämig ist.

Mein Fazit:
Für alle „Doctor Who“-Fans ist „Der kriechende Schrecken“ ein fantastischer Leckerbissen für die Zeit zum Warten auf die nächste Staffel. Ihr werdet vieles wieder erkennen, was ihr aus der Serie kennt. Die Spannung, vermischt mit den britischen Humor, das leichte Gruseln und natürlich die ersehnte Hoffnung. Jedoch muss ich nun sagen, für die Leser, die die Serie nicht kennen, lasst die Finger davon. Denn ihr müsst leider ein gewisses Grundwissen haben, was ihr nur aus der Serie bekommt.  

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