Heute möchte ich euch meinen Lesemonat
Januar im Jahr 2018 vorstellen. Wobei ich gestehen muss, dass es
leider nicht so viele Bücher geworden sind, wie ich es gerne möchte.
Somit möchte ich gerne noch eins vorweg sagen, denn über diese
Thematik hatte ich erst vor kurzen eine kleine Diskussion gehabt:
Das Bloggen und auch das Lesen ist mein
Hobby und kein Beruf von mir. Da ich keine Schülerin oder Studentin
bin, sondern mit einer Vollzeitarbeit im medizinischen Bereich mit
Schicht- und Wochenenddienst tätig bin, hab ich nicht wirklich viel
Zeit dafür. Natürlich versuche ich, jede freie Sekunde, die ich
habe, mich mit dem Lesen oder Bloggen zu beschäftigen. Doch leider klappt
dieses nicht immer. Denn ich hab eine Stunde Autofahrt täglich zur
Arbeit hin und wieder zurück. Und nein, ich kann leider nicht auf
öffentliche Verkehrsmittel umsteigen und in dieser Zeit lesen, da
ich auf einem kleinen Dorf wohne und dort die Busse und Züge erst
fahren, wenn meine Frühschicht bereits anfängt, oder abends ich
erst noch 1 ½ Stunden auf den nächsten Zug nach Hause warten
müsste. Dann muss leider auch in meinem Privatleben der Haushalt
gemacht werden und dazu gehört für mich: Einkaufen, Kochen (wir
haben auf der Arbeit keine Kantine) und Putzen. Wer schon länger
Leser von mir ist, weiß auch, dass es mir gesundheitlich nicht so
gut geht. Ich leide unter einem Bandscheibenvorfall in der
Halswirbelsäule und der chronischen Nervenkrankheit Fibromyalgie.
Damit ich aber doch ein recht „normales Leben“ führen kann, muss
ich dazu auch zu meinen Behandlungen gehen, die wiederum Zeit in
Anspruch nehmen.
Somit nochmal: Das Bloggen und Lesen
ist ein Hobby von mir, und wie viel Zeit ich ihm widme, kommt ganz
allein darauf an, wie viel Zeit und Kraft ich noch am Tag übrig
habe. Ich selbst entscheide, wie viel ich lese und was ich blogge,
denn es soll mir auch Spaß machen, wie jedes andere Hobby einem Spaß
machen soll.
Falls du nun einer von den Lesern, oder
sogar Autoren bist, die nicht damit klar kommen, kann ich nur eins
sagen: Buchblogger gibt es wie Sand am Meer. Es gibt viele, die auch
mehr Freizeit haben und somit mehr Lesen und Bloggen, oder sich
speziellen Themen mehr Zeit widmen können. Ich bin auch nicht böse,
wenn du dich dann eher an diese Blogger zugehst. Denn für mich ist
es nur ein Hobby, wo ich meine Leidenschaft fürs Lesen gerne mit
anderen Büchermäusen teilen möchte, und mich somit nicht unter
Druck setzen möchte!
So, aber nun genug mit den strengen
Worten, kommen wir doch lieber zu meinem Lesemonat Januar:
Wie ich vorhin schon erwähnt habe,
hatte ich mir eigentlich für den Januar etwas mehr vorgenommen,
jedoch hab ich dieses Ziel leider nicht geschafft. Aber trotz allem
hatte ich kleine Kurzurlaube im stressigen Alltag gehabt, die mich
nach Südfrankreich, Berlin und München geführt haben.
Den Jahresanfang hab ich mit dem
Kriminalroman „Die Entscheidung“ von Charlotte Link
begonnen. Dort war ich zusammen mit Simon und Nathalie hinter einer
brutalen Verfolgungsjagd hinterher. Was mich dort so alles erwartet
hat, hat mich zum Teil sehr schockiert. Wobei die Autorin auch auf
ein recht aktuelle, aber leider mehr im Hintergrund stehende Thematik
hinweist. Im Nachhinein würde ich sogar sagen, dass dieser Krimi
einen zum Nachdenken anregt. Denn auch jetzt noch mache ich mir so
meine Gedanken, wie man bestimmte Sachen auf der Welt verhindern
könnte. (Rezension zum Buch folgt in den nächsten Tagen.)
Klappentext:
Eigentlich will Simon mit seinen beiden
Kindern in Südfrankreich ein ruhiges Weihnachtsfest feiern. Doch
dann kommt alles ganz anders. Die Kinder sagen ihm kurzfristig ab,
seine Freundin gibt ihm den Laufpass, und auf einem Strandspaziergang
begegnet er einer verwahrlosten, verzweifelten Frau: Nathalie, eine
junge Französin, die völlig verängstigt ist und sich von brutalen
Verfolgern gejagt geglaubt, tut ihm leid, und er bietet ihr seine
Hilfe an. Nicht ahnend, dass er durch diese Entscheidung in eine
mörderische Geschichte hineingezogen wird, deren Verwicklung bis
nach Bulgarien reichen. Zu Selina, einem jungen Mädchen, das ein
besseres Leben suchte und in die Hände skrupelloser Verbrecher
geriet. Selinas dramatische Flucht löst eine Kette von sich
überschlagenden Ereignissen aus, die für Simon und Nathalie zur
tödlichen Gefahr werden.
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Da ich nun in Südfrankreich überlebt
hatte, bin ich in Berlin auf ein besonderes Gebäude gestoßen. Ein
hochmodernes Glashaus, welches ein mit Smart-App funktionierendes
Sicherheitssystem besitzt. Dort suchte meine Protagonistin Carla ihre
Ruhe vor ihrem Stalker. Doch die Ruhe täuschte nur. Denn auch dort
passierten unvorhersehbare Ereignisse und auf einmal konnte man
niemanden mehr trauen, den man im Leben trifft. (Rezension zum Buch
folgt in den nächsten Tagen.)
Klappentext:
Jedes Haus birgt Geheimnisse. Doch
in diesem lauert der Tod.
Carla erhält seit Monaten anonyme
Drohbriefe und wird von Angstattacken geplagt. Als sich die Chance
ergibt, in ein hochmodernes Wohnhaus nach Berlin zu ziehen, freut sie
sich auf den Neuanfang. In ihrem perfekt abgesicherten Smart Home und
der engen Hausgemeinschaft fühlt sie sich beschützt. Doch dann gibt
es immer mehr alarmierende Vorfälle, und Carla ahnt, dass der Feind
gar nicht von außen kommt. Er ist schon längst bei ihr...
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Nach 2 doch sehr spannenden Büchern
musste ich zu einem Roman greifen, der mein Blutdruck wieder in den
normalen Rückmus bringt. Somit hab ich „Wie der Wind und das
Meer“ von Lilli Beck angefangen. Dabei bin ich zwar in
Deutschland geblieben, jedoch in die Nachkriegszeit vom 2. Weltkrieg
gelandet. Auch wenn dieser Roman mit ihren Figuren frei erfunden ist,
geht er mir doch sehr an die Nieren. Denn leider schildert uns die
Autorin Lilli Beck die Welt, wie sie wirklich war. Nach der
Bombardierung und mit den Geheimnissen mancher Menschen. Und ich muss
sagen, ich bin doch sehr gespannt, wie es mit Paul und Rosalie/Sarah
weiter geht.
Klappentext:
„Halte dein Gesicht in den Regen,
jeder Tropfen ist ein Kuss von mir...“
München, April 1945. Nach einem verheerenden Fliegerangriff irrt der elfjährige Paul mit einem Koffer durch die Trümmerlandschaft. Auf der Suche nach einem Versteck trifft er auf ein kleines Mädchen. Sie heißt Sarah, hat wie er ihre Familie verloren – und sieht Pauls Schwester verblüffend ähnlich. Um in der verwüsteten Stadt nicht allein zu sein und von den Behörden nicht getrennt zu werden, schließen Paul und Sarah einen Pakt: Von nun an werden sie sich als Geschwister ausgeben. Ihr Plan geht auf, sie werden von einer Familie adoptiert und wachsen als Bruder und Schwester auf. Doch wie hätten sie ahnen können, dass Jahre später ihre Notlüge ihr Verhängnis werden würde...
München, April 1945. Nach einem verheerenden Fliegerangriff irrt der elfjährige Paul mit einem Koffer durch die Trümmerlandschaft. Auf der Suche nach einem Versteck trifft er auf ein kleines Mädchen. Sie heißt Sarah, hat wie er ihre Familie verloren – und sieht Pauls Schwester verblüffend ähnlich. Um in der verwüsteten Stadt nicht allein zu sein und von den Behörden nicht getrennt zu werden, schließen Paul und Sarah einen Pakt: Von nun an werden sie sich als Geschwister ausgeben. Ihr Plan geht auf, sie werden von einer Familie adoptiert und wachsen als Bruder und Schwester auf. Doch wie hätten sie ahnen können, dass Jahre später ihre Notlüge ihr Verhängnis werden würde...
Das war nun mein kleiner Lesemonat Januar gewesen. Ich hatte neben meinem Alltag mit diesen Bücher eine tolle Unterhaltung gehabt, egal ob ich auf der Flucht war, vor Angst keinen mehr traute oder die Geschichte der Nachkriegszeit miterlebte. Bisher kann ich nur sagen, dass das Jahr 2018 gut begonnen hat und auch hoffe, dass er so bleibt.
Aber wie sieht es nun bei euch aus? Wie
viel habt ihr bereits gelesen, und vor allem welche Bücher?
So verratet es mir doch hier in den
Kommentaren oder auf meiner Facebook-Seite.
Ansonsten wünsche ich euch nun einen
schönen weiteren Lesemonat im Jahr 2018.
Eure Shelly
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