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Donnerstag, 15. Juni 2017

.:Rezension:. "Die Schule der Nacht" von Ann A. McDonald

Die Schule der Nacht

von Ann A. McDonald

aus dem Penhaligon-Verlag


Hardcover mit 448 Seiten
Deutsche Erstausgabe: Mai 2017

ISBN-Nr.: 978-3764531775
Preis Buch (19,99€)
Preis E-Book (15,99€)

Klappentext:
„Du kannst dich nicht für immer vor der Wahrheit verstecken. Bitte komm zurück, und bring alles zu einem guten Ende.“ Diese Nachricht erhält die Amerikanerin Cassandra Blackwell in einem mysteriösen Päckchen, zusammen mit einem alten Foto ihrer verstorbenen Mutter, die in die schwarze Robe der Oxford University gekleidet ist. Kurzerhand beschließt sie, nach England zu reisen, um mehr über die geheimnisvolle Vergangenheit ihrer Mutter zu erfahren. Sie entdeckt eine Welt voller Traditionen und Privilegien und merkt schnell, dass hier eine dunkle Macht am Werk ist – verbunden mit einer geheimen Gesellschaft, die sich Die Schule der Nacht nennt...

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Meine Meinung:
Wer „Die Schule der Nacht“ von Ann A. McDonald in den Händen hält, wird genauso gefesselt vom Cover sein, wie ich es war. Überwiegend sieht man zwar einen dunklen, mit Wolken behangenen Himmel, der das mystische vom Titel vermittelt. Im unteren Bereich sieht man ein Anwesen, was hier wohl ein Gebäude der Oxford University sein sollte. Da ich selbst nie dort war, kann ich es euch schlecht sagen, ob es sich dort wirklich befindet. Umgeben ist dieses Anwesen von einem silbernen Zaun, dessen Farbe und Stil auch dem Titel gleicht. Zusammen mit ein paar Blättern und Blüten wirkt dieses Cover richtig magisch auf einen und zieht schon vorher seine Leser in den Bann. Wenn man dann noch den kurzen Klappentext durchliest, fragt man sich, was wohl auf diesen Anwesen von der Oxford University so mystisches passieren kann. Dieses Cover könnte nicht besser passen.

Auch der Titel ist hervorragend gewählt. Schon im Klappentext wird verraten, dass dort auf Traditionen und Privilegien geachtet wird. Denn wer kennt es nicht, sei es aus anderen Romanen oder Fernsehfilmen: Jedes College in den USA und/oder Großbritannien haben Studentenverbindungen. Zum Teil mystisch, wo man richtige Mutproben machen muss, oder eben nur ganz „normale“ Verbindungen, die mit dem Bereich zu tun haben, den man studiert. Und in diesem Roman geht es um eine Verbindung, die sich „Die Schule der Nacht“ nennt. Denn Cassandra versucht die geheimnisvolle Vergangenheit ihrer Mutter aufzudecken und stößt bei ihren Recherchen immer wieder darauf.

Die Geschichte wird mit einem leichten Schreibstiel aus der Sicht von Cassie (Kurzform für Cassandra) erzählt. Wie sie überhaupt nach Oxford kam und was sie dort erlebte. Dabei wird sehr auf diesen Charakter drauf eingegangen. Sei es die Gefühle, die sie spürt, wo sie das unheimliche Päckchen für ihre verstorbene Mutter erhält, oder die ersten Eindrücke auf dem College, wo alles für sie fremd wirkt. Sogar mit ihren neuen Bekanntschaften und somit daraus werdenden Freundschaften vermittelt die Autorin dem Leser das Gefühl, als ob er selbst Cassie wäre. Dazu kommen auch sehr gut beschriebene Ortschaften mit ins Spiel. Ich selbst hatte dann das Gefühl, wenn z.B. Cassie ihre bestimmte Route joggen ging, dass ich diese selbst gelaufen wäre. Aber das liegt wohl auch daran, dass die Autorin Ann A. McDonald selbst in Oxford studierte und somit diese Ortschaft sehr gut kennt und diese Erkenntnis gut vermittelt.
Aber auch die anderen Charaktere, sei es Cassie's Mitbewohnerin, oder die reichen Mädels und Jungs, der Polizist oder ihr Bekannter aus der Bücherei... Alle Charaktere spielen ihre Rolle, auch wenn es doch am Anfang etwas verwirrend war. Denn erst im Laufe der Zeit bekommt man den genaueren Hintergrund dieser Nebencharaktere mit. Was mich persönlich nicht störte, denn so blieb diese Geschichte mystisch.
Allgemein waren die Kapitel mittellang gehalten, aber durch diese fortfahrende und gut beschriebene Story verliert man als Leser nie richtig den Zusammenhang. Selbst wenn man mal das Buch zur Seite legen musste, konnte man gleich der Geschichte wieder folgen.

Auch die Spannung baute sich von Anfang an immer mehr auf. Natürlich zieht es sich am Anfang etwas, aber man muss ja auch erst die Grundlage einer Erzählung aufbauen. Und so nach und nach stieg die Spannung immer mehr an, bis sie am Ende regelrecht „explodierte“. Man ist so auf Cassie ihre Taten gespannt, dass man regelrecht mitfiebert oder bei Misserfolgen ihr einfach aufmunternde Worte sagen möchte.

Wie ich eben schon oben erwähnt hatte, kennt man aus anderen Romanen oder Fernsehfilmen so einige Verbindungen am College. Natürlich auch mystische, die in der Art eine harte Mutprobe haben. Ich hab mir während des Lesens so einige Gedanken zum Ende gemacht, was wohl noch kommen mag. Jedoch mit diesem Ende hätte ich nicht gerechnet und war auch irgendwie verwirrt. Es ist zwar ein Ende, was mit einer leichten Andeutung vom Klappentext zusammenpassend, aber für mein persönliches Empfinden einfach Fehl am Platz war. Ich kann es euch nicht wirklich erzählen, denn dann verrate ich euch zu viel. Ihr müsst es einfach selbst lesen und vielleicht versteht der ein oder andere Leser das, was ich meine.

Was ich recht schön an diesem Roman finde, dass er nicht sehr mit einer Liebesgeschichte belastend ist. Es ist eher das Gegenteil, da Cassie eher für sich ist und jede Bekanntschaft erst ausschlägt. Doch, entweder hab ich diesen Teil irgendwie überlesen oder vielleicht schon wieder vergessen, aber diese eine Pärchenbildung kann ich mir im Buch mit Cassie nicht erklären. Auf einmal steht in einem Kapitel etwas mit „Schatz“, und fragte mich: Wann sind sie zusammengekommen?! Aber wie gesagt, vielleicht hab ich einen bestimmten Abschnitt im Roman nicht wirklich mitbekommen und somit wäre ich auch für eine kleine Aufklärung von einem anderen Leser dankbar.

Mein Fazit:
Wer einmal in das Collegeleben abtauchen will und sich mit geheimen Verbindungen auseinandersetzen möchte, ist dieser Roman genau richtig. Mit seinem leichten Schreibstil, aber auch mit der steigenden Spannung, fesselt er den Leser sehr. Ich selbst hatte das Gefühl, dass ich an Cassandras Seite stehe und sie bei jedem ihrer Schritte begleitete.

Mittwoch, 31. Mai 2017

Neuzugänge im Mai 2017

Hallo ihr Lieben!

Heute möchte ich euch meine Neuzugänge für den vergangenen Monat Mai vorstellen. Ich war selbst doch recht überrascht, dass gleich 5 Bücher ein neues Zuhause bei mir gefunden haben. Und diese stelle ich euch nun vor:


Das erste Buch, was bei mir an kam, war „Doctor Who – Der Piratenplanet“ von James Goss. Mit diesem Roman zu meiner Lieblingsserie hab ich an einer Leserunde bei Lovelybooks dran teilgenommen. Wie ihr vielleicht schon wisst, hab ich es am Monatsanfang regelrecht verschlungen und war auch richtig begeistert davon. Für die Leser unter uns, die meine Rezension zu diesem Roman nicht mitbekommen haben, könnt ihr sie gerne hier nochmal nachlesen. Ansonsten kommt ihr mal der kurze Inhalt:
Der mächtige Schlüssel der Zeit wurde in sechs Segmente zerteilt und diese in Raum und Zeit versteckt. Der Doktor, Romana und K-9 haben das Versteck des zweiten Segments auf dem Planeten Calufrax ausfindig gemacht. Aber als sie exakt am richtigen Punkt im Raum eintreffen, finden sie sich exakt auf dem falschen Planeten wieder – Zanak.
Zanak ist ein zufriedener und wohlhabender Planet. Meistens. Er wird von der „Brücke“ aus vom geheimnisvollen „Kapitän“ beherrscht. Und dieser verkündet ein Neues Goldenes Zeitalter nach dem anderen, es regnet wertvolle Mineralien und Edelsteine – Reichtum für jeden. Ein Wirtschaftswunder – also kann da offensichtlich etwas nicht stimmen.


Kurz darauf kam dann „Portugiesische Rache“ von Luis Sellano bei mir an. Es handelt sich dabei um den 2. Band der Lissabon-Krimi(-Reihe?). Ich hab bereits am Anfang des Jahres den 1. Band „Portugiesisches Erbe“ gelesen und wollte nun auch gerne wissen, wie es mit Henrik in Lissabon weiter geht. Ich muss euch gestehen, ich hab es schon durch gelesen und die Rezension dazu werde ich auch demnächst veröffentlichen, aber so richtig war ich leider nicht begeistert davon. Irgendwie hab ich wohl mehr davon erwartet und war somit doch leicht enttäuscht. Besonders zum Ende hin, wo es nun einen Cliffhänger gibt. Ich meine, bei Jugendbüchern oder allg. Büchern im Fantasybereich kann ich einen Cliffhänger verstehen. Aber bei Krimis? Ich hatte da leider das Gefühl, als ob man mitten beim Krimi schauen den Fernseher ausmacht hat. Aber was soll's, mehr dazu erfährt ihr dann in meiner kommenden Rezension. Und für die Leser, die noch nichts von diesem Krimi gehört haben, kommt nun der kleine Inhalt:
Nach gefährlichen Abenteuern in Lissabon hat der Expolizist Henrik Falkner sich in die Stadt am Tejo verliebt. Henrik übernimmt das Antiquariat seines Onkels Martin – und damit auch dessen Vermächtnis. Denn Martin hat nicht nur Kuriositäten aller Art, sondern auch Artefakte gesammelt, die in Zusammenhang
 mit ungelösten Verbrechen stehen. Als ein Mann in der Bar Esquina erstochen wird, ahnt Henrik, dass er in 
den nächsten Fall geraten ist. Zusammen mit der temperamentvollen Polizistin Helena begibt er sich auf die 
Spuren des Mörders. Doch dann wird Helenas Tochter entführt... Es beginnt eine Jagd durch die Gassen von Lissabon.


Daraufhin kam dann „Der kleine Laden der einsamen Herzen“ von Annie Darling an. Obwohl ich ja momentan viel Krimis und Thriller lese, hat mich dieser Liebesroman doch auch in seinen Bann gezogen. Und dass nur mit dem einen Satz, dass die Hauptprotagonistin einen kleinen Buchladen erbt. Denn wer von uns Lesemäuse wünscht sich vielleicht nicht selbst auch eine eigene Buchhandlung? Oder irgendwelche anderen Arbeitsstellen, die mit der Leidenschaft zu Büchern zu tun hat? Ich bin da schon sehr gespannt darauf und freue mich schon auf schöne Lesestunden im Juni.
Posy Morland hatte es immer schwer im Leben. Als sie einen kleinen, heruntergekommenen Buchladen in Bloomsbury erbt, scheint sich ihr Glück endlich zu wenden. Sie plant, den Laden neu zu eröffnen und dort nur Liebesromane mit Happy Ends zu verkaufen. Denn traurige Geschichten gibt es im wahren Leben ja genug. Doch Sebastian, der Enkel der verstorbenen Besitzerin, hat andere Pläne für den Laden und legt Posy Steine in den Weg, wo er nur kann. Dummerweise ist Sebastian auch schrecklich attraktiv – und der unverschämteste Kerl in ganz London. Findet zumindest Posy. Und rächt sich auf ihre Weise: Sie schreibt selbst einen Roman namens „Der Wüstling, der mein Herz stahl“ - mit Sebastian als Held zum Verlieben.


Momentan lese ich gerade „Die Schule der Nacht“ von Ann A. McDonald. Wie ihr ja wisst, hab ich eine große Liebe zu England und kann wirklich nicht widerstehen, wenn ein Roman dort spielt. Was vielleicht auch ein Grund ist, warum ich „Der kleine Laden der einsamen Herzen“ auch lesen möchte. Aber bei „Die Schule der Nacht“ hat mich auch der Inhalt gefesselt und bisher kann ich auch noch nichts wirklich negatives darüber berichten. Außerdem möchte auch meine neue Blogpartnerin Tina diesen Roman lesen. Somit könnt ihr euch neben meiner Rezension auch auf einen Lesebericht von uns Beiden freuen. Und darum geht es:
Du kannst dich nicht für immer vor der Wahrheit verstecken. Bitte komm zurück, und bring alles zu einem guten Ende.“ Diese Nachricht erhält die Amerikanerin Cassandra Blackwell in einem mysteriösen Päckchen, zusammen mit einem alten Foto ihrer verstorbenen Mutter, die in die schwarze Robe der Oxford University gekleidet ist. Kurzerhand beschließt sie, nach England zu reisen, um mehr über die geheimnisvolle Vergangenheit ihrer Mutter zu erfahren. Sie entdeckt eine Welt voller Tradition und Privilegien und merkt schnell, dass hier eine dunkle Macht am Werk ist – verbunden mit einer geheimen 
Gesellschaft, die sich „Die Schule der Nacht“ nennt.


Den Zytglogge-Verlag hab ich auf der Frankfurter Buchmesse 2016 kennen gelernt. Und bisher gefällt mir dieser Verlag auch richtig gut. Er veröffentlicht dabei eher seine Romane in der Richtung von Erzählungen. Egal ob es um bestimmte Lebensbereiche oder Krankheit geht. Mit dem Buch „Verdammter Paul“, wo es um einen schizophrenen Jungen ging, konnte mich der Verlag von seinen Autoren überzeugen. Daraufhin hab ich mir „Hundert Tage mit meiner Grossmutter“ von Francesco Micieli bestellt. Denn ich selbst hab leider eine Mutter, die sehr krank ist und wir nicht wissen, wie lange wir sie noch haben. Mit dieser kleinen Erzählung erhoffe ich mir selbst, dass ich vielleicht so manche Situation in meinem persönlichen Leben besser verstehe und bin somit sehr gespannt auf diese Lektüre. Und darum geht es:
Marios Grossmutter liegt im Sterben. Sie bittet ihn, die letzten hundert Tage mit ihr zu verbringen, und verspricht ihm grosse Weisheiten. Mario mietet ein Zimmer in der Nähe des Pflegeheims und führt ein Journal, auch über ihr Spiel mit den Weisheitssätzen, das sie nun zum letzten Mal spielen. Die Begegnung der beiden ereignet sich in einem Raum zwischen Wirklichkeit und magischer Welt. Micieli erzählt sparsam und gleichzeit beglückend reichhaltig von Erinnerungen und Hingabe.


So, und das waren nun meine Neuzugänge für den Monat Mai. Sagt euch vielleicht das ein oder andere Buch etwas? Oder seid ihr bereits selber dabei, eins von denen zu lesen? Oder ist vielleicht eure Wunschliste an Bücher nun etwas gestiegen? Über eure Kommentare freue ich mich sehr.
Eure Shelly