Posts mit dem Label Luis Sellano werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Luis Sellano werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Sonntag, 4. Juni 2017

.:Rezension:. "Portugiesische Rache" von Luis Sellano

Portugiesische Rache

von Luis Sellano

aus dem Heyne-Verlag

(Lissabon-Krimi)

Klappbroschur mit 352 Seiten
Deutsche Erstausgabe: Mai 2017
Teil einer Reihe: 2. Teil (Portugal-Krimis)

ISBN-Nr.: 978-3453419452
Preis Buch (14,99€)
Preis E-Book (11,99€)

Inhalt:
„Ein Tod in Lissabon“
Nach gefährlichen Abenteuern in Lissabon hat der Expolizist Henrik Falkner sich in die Stadt am Tejo verliebt. Henrik übernimmt das Antiquariat seines Onkels Martin – und damit auch dessen Vermächtnis. Denn Martin hat nicht nur Kuriositäten aller Art, sondern auch Artefakte gesammelt, die in Zusammenhang mit ungelösten Verbrechen stehen. Als ein Mann in der Bar Esquina erstochen wird, ahnt Henrik, dass er in den nächsten Fall geraten ist. Zusammen mit der temperamentvollen Polizistin Helena begibt er sich auf die Spuren des Mörders. Doch dann wird Helenas
Tochter entführt... Es beginnt eine Jagd durch die Gassen von Lissabon.

-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

„Portugiesische Rache“ von Luis Sellano ist der 2. Teil einer Portugal-/Lissabon-Krimi-Reihe. Und da ich bereits den ersten Teil „Portugiesisches Erbe“ gelesen habe (Rezension), wollte ich nun gerne wissen, wie es mit dem Expolizisten Henrik in Lissabon weiter geht.

Meine Meinung:
Schon beim ersten Blick aufs Cover kommen einen die Erinnerungen an den ersten Teil der Reihe hoch. Man sieht einen Teilabschnitt der schönen und bunten Stadt Lissabon. Ich selbst war noch nie dort, aber durch Filme, Serien und anderen Berichten erkenne ich sofort diese farbenfrohen Gebäude. Es vermittelt einem den Eindruck, als ob man selbst durch die Gassen von Lissabon schlendert. Und genau diesen Eindruck will dieser Krimi einem auch vermitteln. Denn er handelt in vielen unterschiedlichen Ortsteilen von Lissabon. Sein es die kleinen Gassen, einer Kirche oder die Bahnhöfe der Metro. Dieses Cover lädt zu einem kleinen „Krimi-“Urlaub nach Lissabon regelrecht ein. Auch der Titel „Portugiesische Rache“ passt wieder richtig gut zur Geschichte. Da es im ersten Teil um Henriks sein Erbe ging, spielt es dieses Mal eher um einen Mord, der wohl aus Rache geschieht. Und wie sollte es auch anders sein, gerät Henrik mit seinem Antiquariat mit ins Visier der Mörder.

Was ich besonders schön an dieser Krimi-Reihe finde, womit ich leider beim ersten Teil sehr starke Probleme hatte, waren die kleinen Ortsbeschreibungen. In „Portugiesisches Erbe“ erzählte uns Luis Sellano sehr detailgetreu die Umgebungen, wo sich Henrik aufhielt. Ich war selbst noch nie in Lissabon gewesen und somit fand ich alles verwirrend. Ich musste damals zum Teil bestimmte Abschnitte nochmals lesen, um zu verstehen, wo sich diese Situationen nun abspielten. Auch in „Portugiesische Rache“ erzählt uns Luis Sellano sehr schön die Ortschaften von Lissabon. Doch er hat es so gut in die Story hinein verarbeitet, dass ich keine Probleme mit dem Lesen hatte. Ich konnte so recht gut den Geschehnissen folgen und hatte trotzdem auch das Gefühl, dass ich selbst in den Gassen von Lissabon herum spaziere, oder mich in den Cafés dieser Stadt aufhalte.
Es gibt außerdem auch wieder eine Karte von der Stadt im Einband der Klappbroschur, wo man als Leser gerne mal nachschauen kann, wo sich Henrik gerade befindet. Im ersten Teil der Lissabon-Reihe hab ich diese Karte noch oft benutzt, doch nun brauchte ich sie gar nicht mehr. Erst zum Schluss schaute ich sie mir an und versuchte nochmal in Gedanken nachzuverfolgen, wo ihn sein Weg überall hinführte.

Die Spannung in diesem Krimi hat Luis Sellano richtig gut aufgebaut und auch beibehalten. Wie es typisch für einen Krimi ist, passiert auch hier gleich am Anfang ein Mord. Und nur per Zufall als Erstretter gerät Henrik in diesen Fall. Da die Polizei in Lissabon nur leicht der Sache des Mordes nachgeht, ermittelt Henrik als Expolizist auf eigene Faust und erfährt, dass er mit seinem Antiquariat mehr mit dem Fall zu tun hat, als ihm lieb wäre. Und dadurch passieren dann Geschehnissen, die mit seinem Umfeld an liebgewonnenen Leuten zu tun haben. Luis Sellano schafft es dem Leser das Gefühl zu geben, wenn gerade etwas wieder in die richtige Bahn gelenkt wurde, dass das Leben dann nicht normal für Henrik weiterläuft, sondern plötzlich an einer anderen Stelle „zusammenbricht“. Ich war dadurch regelrecht gefesselt von der Geschichte und konnte mit diesen ewigen Spannungsbögen nicht mehr aufhören zu lesen. Man möchte einfach nur noch wissen, wie es nun weiter geht und man hofft endlich auf ein „Happy End“. Aber dieses „Happy End“ kommt einfach nicht.

Und somit kommen wir zu meinem einzigen Kritikpunkt an diesem Krimi:
Das Einzigste, was ich wirklich schade finde, ist das Ende. Ohne groß zu spoilern habe ich das Gefühl, dass dieser Krimi doch kein Ende gefunden hat und somit einen (zu starken) Cliffhänger besitzt. Mich persönlich stört es sehr, wenn ein Buch ein offenes Ende besitzt. Und ich weiß nicht, ob ich überhaupt einen Krimi kenne, wo ein Cliffhänger vorkommt. Klar kommt somit die Neugier auf den 3. Band auf, aber diese Neugier hätte man ja auch am Ende mit einem Anfang eines neues Falles enden können. Ich hatte wirklich am Schluss das Gefühl gehabt, als ob man mitten in einem Krimi den Fernseher ausschaltet. Und das gehört sich einfach nicht!

Mein Fazit:
Wer den ersten Teil dieser Lissabon-Krimi-Reihe gelesen hat, sollte auf jeden Fall mit dem 2. Fall von Henrik in „Portugiesische Rache“ fortfahren. Man erkennt viele Charaktere vom ersten Band wieder, jedoch werden diese auch wiederum neu beschrieben, dass auch Leser, die den ersten Fall nicht kennen, auch ohne Probleme in diesen Krimi abtauchen können. Luis Sellano bringt eine fabelhafte und konstante Spannung auf, jedoch mit einem offenen Ende. Was aber vielleicht manche Leser nicht stören sollte. Für einen kleinen Kurztrip nach Portugal es ist eine schöne Lektüre, vor allem bei verregneten Tagen. Der leichte Schreibstil und die Spannung fesseln den Leser regelrecht.

Mittwoch, 31. Mai 2017

Neuzugänge im Mai 2017

Hallo ihr Lieben!

Heute möchte ich euch meine Neuzugänge für den vergangenen Monat Mai vorstellen. Ich war selbst doch recht überrascht, dass gleich 5 Bücher ein neues Zuhause bei mir gefunden haben. Und diese stelle ich euch nun vor:


Das erste Buch, was bei mir an kam, war „Doctor Who – Der Piratenplanet“ von James Goss. Mit diesem Roman zu meiner Lieblingsserie hab ich an einer Leserunde bei Lovelybooks dran teilgenommen. Wie ihr vielleicht schon wisst, hab ich es am Monatsanfang regelrecht verschlungen und war auch richtig begeistert davon. Für die Leser unter uns, die meine Rezension zu diesem Roman nicht mitbekommen haben, könnt ihr sie gerne hier nochmal nachlesen. Ansonsten kommt ihr mal der kurze Inhalt:
Der mächtige Schlüssel der Zeit wurde in sechs Segmente zerteilt und diese in Raum und Zeit versteckt. Der Doktor, Romana und K-9 haben das Versteck des zweiten Segments auf dem Planeten Calufrax ausfindig gemacht. Aber als sie exakt am richtigen Punkt im Raum eintreffen, finden sie sich exakt auf dem falschen Planeten wieder – Zanak.
Zanak ist ein zufriedener und wohlhabender Planet. Meistens. Er wird von der „Brücke“ aus vom geheimnisvollen „Kapitän“ beherrscht. Und dieser verkündet ein Neues Goldenes Zeitalter nach dem anderen, es regnet wertvolle Mineralien und Edelsteine – Reichtum für jeden. Ein Wirtschaftswunder – also kann da offensichtlich etwas nicht stimmen.


Kurz darauf kam dann „Portugiesische Rache“ von Luis Sellano bei mir an. Es handelt sich dabei um den 2. Band der Lissabon-Krimi(-Reihe?). Ich hab bereits am Anfang des Jahres den 1. Band „Portugiesisches Erbe“ gelesen und wollte nun auch gerne wissen, wie es mit Henrik in Lissabon weiter geht. Ich muss euch gestehen, ich hab es schon durch gelesen und die Rezension dazu werde ich auch demnächst veröffentlichen, aber so richtig war ich leider nicht begeistert davon. Irgendwie hab ich wohl mehr davon erwartet und war somit doch leicht enttäuscht. Besonders zum Ende hin, wo es nun einen Cliffhänger gibt. Ich meine, bei Jugendbüchern oder allg. Büchern im Fantasybereich kann ich einen Cliffhänger verstehen. Aber bei Krimis? Ich hatte da leider das Gefühl, als ob man mitten beim Krimi schauen den Fernseher ausmacht hat. Aber was soll's, mehr dazu erfährt ihr dann in meiner kommenden Rezension. Und für die Leser, die noch nichts von diesem Krimi gehört haben, kommt nun der kleine Inhalt:
Nach gefährlichen Abenteuern in Lissabon hat der Expolizist Henrik Falkner sich in die Stadt am Tejo verliebt. Henrik übernimmt das Antiquariat seines Onkels Martin – und damit auch dessen Vermächtnis. Denn Martin hat nicht nur Kuriositäten aller Art, sondern auch Artefakte gesammelt, die in Zusammenhang
 mit ungelösten Verbrechen stehen. Als ein Mann in der Bar Esquina erstochen wird, ahnt Henrik, dass er in 
den nächsten Fall geraten ist. Zusammen mit der temperamentvollen Polizistin Helena begibt er sich auf die 
Spuren des Mörders. Doch dann wird Helenas Tochter entführt... Es beginnt eine Jagd durch die Gassen von Lissabon.


Daraufhin kam dann „Der kleine Laden der einsamen Herzen“ von Annie Darling an. Obwohl ich ja momentan viel Krimis und Thriller lese, hat mich dieser Liebesroman doch auch in seinen Bann gezogen. Und dass nur mit dem einen Satz, dass die Hauptprotagonistin einen kleinen Buchladen erbt. Denn wer von uns Lesemäuse wünscht sich vielleicht nicht selbst auch eine eigene Buchhandlung? Oder irgendwelche anderen Arbeitsstellen, die mit der Leidenschaft zu Büchern zu tun hat? Ich bin da schon sehr gespannt darauf und freue mich schon auf schöne Lesestunden im Juni.
Posy Morland hatte es immer schwer im Leben. Als sie einen kleinen, heruntergekommenen Buchladen in Bloomsbury erbt, scheint sich ihr Glück endlich zu wenden. Sie plant, den Laden neu zu eröffnen und dort nur Liebesromane mit Happy Ends zu verkaufen. Denn traurige Geschichten gibt es im wahren Leben ja genug. Doch Sebastian, der Enkel der verstorbenen Besitzerin, hat andere Pläne für den Laden und legt Posy Steine in den Weg, wo er nur kann. Dummerweise ist Sebastian auch schrecklich attraktiv – und der unverschämteste Kerl in ganz London. Findet zumindest Posy. Und rächt sich auf ihre Weise: Sie schreibt selbst einen Roman namens „Der Wüstling, der mein Herz stahl“ - mit Sebastian als Held zum Verlieben.


Momentan lese ich gerade „Die Schule der Nacht“ von Ann A. McDonald. Wie ihr ja wisst, hab ich eine große Liebe zu England und kann wirklich nicht widerstehen, wenn ein Roman dort spielt. Was vielleicht auch ein Grund ist, warum ich „Der kleine Laden der einsamen Herzen“ auch lesen möchte. Aber bei „Die Schule der Nacht“ hat mich auch der Inhalt gefesselt und bisher kann ich auch noch nichts wirklich negatives darüber berichten. Außerdem möchte auch meine neue Blogpartnerin Tina diesen Roman lesen. Somit könnt ihr euch neben meiner Rezension auch auf einen Lesebericht von uns Beiden freuen. Und darum geht es:
Du kannst dich nicht für immer vor der Wahrheit verstecken. Bitte komm zurück, und bring alles zu einem guten Ende.“ Diese Nachricht erhält die Amerikanerin Cassandra Blackwell in einem mysteriösen Päckchen, zusammen mit einem alten Foto ihrer verstorbenen Mutter, die in die schwarze Robe der Oxford University gekleidet ist. Kurzerhand beschließt sie, nach England zu reisen, um mehr über die geheimnisvolle Vergangenheit ihrer Mutter zu erfahren. Sie entdeckt eine Welt voller Tradition und Privilegien und merkt schnell, dass hier eine dunkle Macht am Werk ist – verbunden mit einer geheimen 
Gesellschaft, die sich „Die Schule der Nacht“ nennt.


Den Zytglogge-Verlag hab ich auf der Frankfurter Buchmesse 2016 kennen gelernt. Und bisher gefällt mir dieser Verlag auch richtig gut. Er veröffentlicht dabei eher seine Romane in der Richtung von Erzählungen. Egal ob es um bestimmte Lebensbereiche oder Krankheit geht. Mit dem Buch „Verdammter Paul“, wo es um einen schizophrenen Jungen ging, konnte mich der Verlag von seinen Autoren überzeugen. Daraufhin hab ich mir „Hundert Tage mit meiner Grossmutter“ von Francesco Micieli bestellt. Denn ich selbst hab leider eine Mutter, die sehr krank ist und wir nicht wissen, wie lange wir sie noch haben. Mit dieser kleinen Erzählung erhoffe ich mir selbst, dass ich vielleicht so manche Situation in meinem persönlichen Leben besser verstehe und bin somit sehr gespannt auf diese Lektüre. Und darum geht es:
Marios Grossmutter liegt im Sterben. Sie bittet ihn, die letzten hundert Tage mit ihr zu verbringen, und verspricht ihm grosse Weisheiten. Mario mietet ein Zimmer in der Nähe des Pflegeheims und führt ein Journal, auch über ihr Spiel mit den Weisheitssätzen, das sie nun zum letzten Mal spielen. Die Begegnung der beiden ereignet sich in einem Raum zwischen Wirklichkeit und magischer Welt. Micieli erzählt sparsam und gleichzeit beglückend reichhaltig von Erinnerungen und Hingabe.


So, und das waren nun meine Neuzugänge für den Monat Mai. Sagt euch vielleicht das ein oder andere Buch etwas? Oder seid ihr bereits selber dabei, eins von denen zu lesen? Oder ist vielleicht eure Wunschliste an Bücher nun etwas gestiegen? Über eure Kommentare freue ich mich sehr.
Eure Shelly

Freitag, 2. September 2016

.:Rezension:. "Portugiesisches Erbe" von Luis Sellano

Portugiesisches Erbe

von Luis Sellano

aus dem Heyne-Verlag


Klappenbroschur mit 368 Seiten
Deutsche Erstausgabe: Juni 2016
Empfohlenes Lesealter: keine Angabe
Teil einer Serie: Unbekannt, evtl. 1. Band

ISBN-Nr.: 978-3453419445
Preis Buch (14,99€)
Preis E-Book (11,99€)

Inhalt:
Henrik Falkner weiß kaum, wie ihm geschieht, als er die malerischen Altstadtgassen von Lissabon betritt. Der ehemalige Polizist soll ein geheimnisvolles Erbe antreten: Sein Onkel hat ihm ein Haus samt Antiquitätengeschäft vermacht. Während Henrik mehr und mehr in den Bann der pulsierenden Stadt am Tejo gerät, entdeckt er, dass sein Onkel offenbar über Jahre hinweg Gegenstände gesammelt hat, die mit ungelösten Verbrechen in Verbindung stehen. Und kaum hat Henrik seine ersten Pastéis de Nata genossen, versucht man, ihn umzubringen. Henrik stürzt sich in einen Fall, der sein Leben verändern wird.

Sonntag, 21. August 2016

Neu im Regal #4 - Lissabon-Krimi

Hallo ihr Lieben!

Heute gibt es mal einen ganz besonderen Neuzugang von mir. Denn vor ein paar Wochen hab ich mich beim Bloggerportal angemeldet. Ich hab von einigen anderen Bloggern gesehen, dass sie dort eine recht gute Zusammenarbeit mit der Verlagsgruppe „Random House“ haben. Auf gut Glück hab ich mir auch gleich ein Buch ausgesucht und eine Anfrage nach einem Rezensionsexemplar gestellt. Nur leider kam dann auch gleich die erste Absage. Ich wusste nicht, ob es vielleicht an mir liegt, die ja noch mit diesem Blog etwas frisch auf dem Markt ist, oder daran, dass ich eben nicht so viel Zeit zum Lesen und Bloggen habe und somit nicht so viele Rezensionen vorweisen kann. Aber trotzdem hab ich meinen Mut zusammen genommen und gleich weiter gestöbert. Denn wer weiß, vielleicht habe ich ja doch bei einem Buchtitel das Glück auf meiner Seite. Und so war es dann auch.